Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
 
Marry :)
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.04.2011 um 13:09 Uhr
Hey smile
Ich hoffe es ist noch nicht zu spät und bekomme noch Antworten !
Ich schreibe morgen Englisch über das o.g. Buch.
Weiß jemand von euch wie die Haltung von dem Nawab und von dem Inder Lal zum Thema " Warum dir Brithen alle nach Indien kommen" ? Nur so in der Art wenn ihr was anderes über die Haltung zu diesem Thema wisst .... smile Bitte um schnelle Antworten.
Liebe Grüße
0
#146349
Melde dich an oder registriere dich, um zu kommentieren. AnmeldenRegistrieren
 
Peppi2401
Schüler | Niedersachsen
  • Abiunity Supporter
05.04.2011 um 22:27 Uhr
Schau dir die Lernzettelm Ende des Textes an

Erste Datei ab S. 19


Und hier ist das ganze nochmal in Deutsch

Heat & Dust
By Ruth Prawer Jhabvala, 1975

Kernaussagen

Die Konfrontation zweier Kulturen:

§ Zentrales Thema ist das aufeinandertreffen zweier Kulturen
§ christlich-abendländische Gesellschaft trifft auf eine exotisch, andere Welt (mit anderen Wertevorstellungen)
§ „East meets West“
§ besonders in Heat & Dust ist, das dies anhand von zwei Figuren dargestellt wird
§ Als Olivia 1923 den Prinzen begegnete war das britische Kolonialreich noch in voller Blüte.
§ Es galt der Satz: „The sun never sets on the British Empire” (zeigt die damalige Ausdehnung)
§ In den Kolonien hatte sich eine negative Stimmung gegenüber den einheimischen und deren Kultur entwickelt
§ In „The white man’s burden“ spricht Rudyard Kipling von der Pflicht der Europäer, in den eroberten Gebieten die europäische Kultur und das Christentum einzuführen
§ Diese „Zivilisierung“ musste zur Not mit grausamer Folter durchgesetzt werden
§ Rassistische Einstellung wird in Heat & Dust durch Äußerungen von Douglas deutlich:
o Er bezeichnet die einheimischen als Diebe und Betrüger („Waht a packs of rouges they are“)
§ Kolonialherren fühlen sich von Barbaren umgeben
§ „To play the white man“ war das Motto
§ man musste sich unter den Wilden wie gesittete und zivilisierte Weiße geben um Überlegenheit zu zeigen
§ Kolonialherrscher lebten nach Konventionen aus der Heimat:
o Rollen von Mann und Frau waren geregelt (er geht arbeiten, sie macht den Haushalt)
o Tagesablauf war präzise geplant
o Kleidungsstil geregelt
o Themen der Konversation waren geregelt
o Themen wie Sexualität waren tabuisiert (viktorianische zeit)
o Persönliche Aussprachen wurden vermieden
§ Douglas kann auch nicht richtig auf seine Frau eingehen und merkt nicht was ihr fehlt, was in ihr vorgeht
§ Deswegen bricht Olivia aus dieser Welt aus und rennt zum Nawab

Das Verhältnis Kolonialherren – Einheimische:

§ Rassistische Einstellung wird auch im Verhältnis Kolonialherren gegenüber der Bevölkerung deutlich
§ Es war akzeptabel als Brite eine Einheimische geliebte zu haben nicht aber als Ehefrau
§ Das schlimmste für einen weißen war „to go native“ d.h. ein Teil des beherrschten Volkes zu werden (man wird minderwertig)
§ In Heat & Dust wird dies durch einen Perspektivwechsel noch verschärft da sch eine Frau auf einen Einheimischen einlässt
§ Die beiden Beziehungen der Frauen weisen zwar Parallelen auf (Britin hat sexuellen Kontakt mit Inder) doch es gibt gravierende Unterschiede (Motive, Konsequenzen)
§ Die Unterschiede sind in der Zeit (als die Affäre beginnt) und in den unterschiedlichen Charakteren begründet
§ Olivia (impulsiv, romantisch, unerfahren) fühlt sich in der Gegenwart des Nawabs wohler als in der Isolation der Kolonialgesellschaft
§ Die Initiative geht vom Nawab aus nicht von der passiven Olivia
§ Als die Affäre bekannt wurde, wird sie aus der britischen Gesellschaft ausgeschlossen (Douglas lässt sich scheiden)
§ Tagebuchschreiberin dagegen lebt in der modernen Zeit. Sie ist ungebunden, aufgeklärt, emanzipiert, selbstständig und weltoffen.
§ Anne kennt die indische Gesellschaft, ist keine Außenseiterin und geht eine Beziehung mit einem einfachen Inder ein.
§ Muss keine Sanktionen befürchten, entscheided sich für das Kind und bleibt in Indien


Das Bild Indiens im Wandel des 20. Jahrhunderts:

§ Zu Olivias Zeiten war Indien vor allem von wirtschaftlichen Nutzen für die riesigen, britischen Kolonien
§ Königin Victoria bezeichnete Indien als „the jewel in [her] crown“
§ Der britische Kolonialdienst hatte die Aufgabe, die wirtschaftlichen Interessen Großbritanniens durchzusetzen
§ Dienst in der Kolonie wurde als stolze Aufgabe für das Vaterland und Chance zu Wohlstand zu gelangen angesehen
§ 1947 erstritt Ghandi die Unabhängigkeit Indiens (gilt heute als das Ende des Empires)
§ In den 70er-Jahren brach eine Indieneuphorie in den westlichen Industrieländern aus
§ Junge Menschen entsagten dem Materialismus; dem Konsumterror und der westlichen Welt um nach dem sinn des Lebens und Erleuchtung zu suchen
§ Alle kamen nach Indien (Aufenthalt „The Beatles“ in Indien)
§ Jhabvala zeigt die verträumten Aussteiger und ihr erwachen in einer brutalen Wirklichkeit
§ Körperlich und seelisch verwundet machen sie sich auf die Rückreise (Chid)
§ Anne gehört nicht zu den Träumern
§ Sie ist stark genug, sich auf die indische Kultur einzulassen und sich einzugewöhnen
§ Im Gegensatz zu anderen findet sie in Indien ihren Frieden
§ Tagebucheinträge von Anne zeigen ein realistisches, drastisches und schockierendes bild des modernen Indiens
§ Somit tragen die Tagebucheinträge zur Richtigstellung westlicher Stereotype bei (Indien als das Land der Gurus und des direkten Weges zur letzten Erkenntnis)

lg.

Peppi2401
Zuletzt bearbeitet von Peppi2401 am 06.04.2011 um 20:42 Uhr
__________________

Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen ( Goethe )
0
#147401
Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
x
BBCodes