Mein Betreff ist zwar ziemlich lachhaft,aber es besch«£ftigt mich momentan ziemlich intensiv.Ich w«ärde gerne ein Muster einer strukturierten Textwiedergabe haben (also ohne Formalanalyse).Der Text,der wiedergegeben werden soll,ist kurz vorm Ausbruch der franz«Ósischen Revolution geschrieben worden und es geht darum,ob sich Frankreich als B«ändnispartner f«är das junge Amerika eignet.Der Gouverneur Morris schreibt dies an George Washington.
Also ich w«£re der Person sehr dankbar f«är eine strukturierte Textwiedergabe!
Hier der Text:
... Das Material f«är eine Revolution in diesem Land ist sehr
gemischt. Jeder gibt zu, da©Î es um die Moral hier «£u©Îerst
schwach bestellt ist; aber dieser allgemeine Satz kann einem
amerikanischen Kopfe nie einen Begriff von dem Grad der
Verderbtheit geben. Durch keine rhetorische Figur oder
Sprachgewalt kann man ein Bild davon geben. Hundert
Anekdoten und hunderttausend Beispiele sind n«Ótig, um die
«£u©Îerste F«£ulnis jedes einzelnen Gliedes zu zeigen. Es gibt
M«£nner und Frauen, die gro©Î und hervorragend tugendhaft
sind. Ich habe das Vergn«ägen, viele zu meiner eigenen Bekanntschaft
zu z«£hlen; aber sie heben sich von einem Hintergrund
ab, der tief und dunkel im Schatten liegt. Aus
solchem br«Óckligen Stoff jedoch mu©Î hier das gro©Îe Geb«£ude
der Freiheit errichtet werden. Kann sein, da©Î er gleich der
Gesteinschicht, die unter der ganzen Oberfl«£che ihres Landes
verbreitet ist(6), h«£rter wird, wenn er der frischen Luft ausgesetzt
wird, aber es ist ganz ebenso m«Óglich, da©Î er zusammenfallen
und die Bauleute erschlagen wird.
Ich gestehe Ihnen, da©Î ich nicht frei von solchen Bef«ärchtungen
bin, denn es gibt hier ein verh«£ngnisvolles Prinzip,
das alle St«£nde durchdringt. Das ist vollkommene Gleichg«ältigkeit
gegen die Verletzung «äbernommener Verpflichtungen.
Unbest«£ndigkeit ist diesem Volk so in Fleisch und Blut und
wahrhaftes Wesen «äbergegangen, da©Î, wenn ein Mann von
hohem Ansehen und Rang heute «äber das lacht, was er
gestern ernsthaft behauptet hat, das als die nat«ärlichste Sache
von der Welt betrachtet wird. Verl«£©Îlichkeit ist ein
Wunder. Ermessen Sie danach, was ein B«ändnis wert w«£re,
wenn so etwas vorgeschlagen und sogar eingegangen w«ärde.
Die gro©Îe Masse des gemeinen Volkes hat keine Religion als
ihre Priester, kein Gesetz als ihre Vorgesetzten, keine Moral
als ihr Interesse. Das sind die Gesch«Ópfe, die, gef«ährt von
trunks«ächtigen Pfarrern, jetzt gewaltig in Freiheit schwelgen,
und die erste Anwendung, die sie von ihr machen, ist, allenthalben
um des Brotmangels willen Aufst«£nde hervorzurufen.
Wir haben hier gestern und ehegestern einen kleinen Putsch
gehabt, und man sagt mir, einige M«£nner seien dabei ums
Leben gekommen; aber die Sache spielte sich so weit von
dem Stadtviertel ab, in dem ich wohne, da©Î ich keine Einzelheiten
wei©Î ...
(6) Kreide und Jura
Also ich w«£re der Person sehr dankbar f«är eine strukturierte Textwiedergabe!
Hier der Text:
... Das Material f«är eine Revolution in diesem Land ist sehr
gemischt. Jeder gibt zu, da©Î es um die Moral hier «£u©Îerst
schwach bestellt ist; aber dieser allgemeine Satz kann einem
amerikanischen Kopfe nie einen Begriff von dem Grad der
Verderbtheit geben. Durch keine rhetorische Figur oder
Sprachgewalt kann man ein Bild davon geben. Hundert
Anekdoten und hunderttausend Beispiele sind n«Ótig, um die
«£u©Îerste F«£ulnis jedes einzelnen Gliedes zu zeigen. Es gibt
M«£nner und Frauen, die gro©Î und hervorragend tugendhaft
sind. Ich habe das Vergn«ägen, viele zu meiner eigenen Bekanntschaft
zu z«£hlen; aber sie heben sich von einem Hintergrund
ab, der tief und dunkel im Schatten liegt. Aus
solchem br«Óckligen Stoff jedoch mu©Î hier das gro©Îe Geb«£ude
der Freiheit errichtet werden. Kann sein, da©Î er gleich der
Gesteinschicht, die unter der ganzen Oberfl«£che ihres Landes
verbreitet ist(6), h«£rter wird, wenn er der frischen Luft ausgesetzt
wird, aber es ist ganz ebenso m«Óglich, da©Î er zusammenfallen
und die Bauleute erschlagen wird.
Ich gestehe Ihnen, da©Î ich nicht frei von solchen Bef«ärchtungen
bin, denn es gibt hier ein verh«£ngnisvolles Prinzip,
das alle St«£nde durchdringt. Das ist vollkommene Gleichg«ältigkeit
gegen die Verletzung «äbernommener Verpflichtungen.
Unbest«£ndigkeit ist diesem Volk so in Fleisch und Blut und
wahrhaftes Wesen «äbergegangen, da©Î, wenn ein Mann von
hohem Ansehen und Rang heute «äber das lacht, was er
gestern ernsthaft behauptet hat, das als die nat«ärlichste Sache
von der Welt betrachtet wird. Verl«£©Îlichkeit ist ein
Wunder. Ermessen Sie danach, was ein B«ändnis wert w«£re,
wenn so etwas vorgeschlagen und sogar eingegangen w«ärde.
Die gro©Îe Masse des gemeinen Volkes hat keine Religion als
ihre Priester, kein Gesetz als ihre Vorgesetzten, keine Moral
als ihr Interesse. Das sind die Gesch«Ópfe, die, gef«ährt von
trunks«ächtigen Pfarrern, jetzt gewaltig in Freiheit schwelgen,
und die erste Anwendung, die sie von ihr machen, ist, allenthalben
um des Brotmangels willen Aufst«£nde hervorzurufen.
Wir haben hier gestern und ehegestern einen kleinen Putsch
gehabt, und man sagt mir, einige M«£nner seien dabei ums
Leben gekommen; aber die Sache spielte sich so weit von
dem Stadtviertel ab, in dem ich wohne, da©Î ich keine Einzelheiten
wei©Î ...
(6) Kreide und Jura
