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nicole123
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.05.2010 um 17:18 Uhr
Hallo alle zusammen,
Ich habe am Freitag meine mündliche Bioprüfung und bin fast am verzweifeln!
Nun sitze ich schon seit einer ewigen Zeit bei der Selektionn fest. Mir kommt das irgendwie nicht logisch vor. Ich weiß auch nicht was ich da wirklich sagen soll..wie lässt sich die natürliche oder auch sexuelle Slektion erklären?Meine Quellen giben mir kein richtiges Versädnis. Ebenso würde ich gerne verstehen welche Rolle die Selektionsfaktoren dabei spielen..Kann mir jemand helfen??
Ich dachte mir dann ich mache lieber was anderes..aber dann bin ich bei Isolation hängen geblieben. Auch da verstehe ich nicht genau was dabei wichtig ist und was das wieder mit der adaptiven Radiation zu tun hat...oh man..und bis Freitag soll das sitzen..ich weiß nicht..
Hoffe auf schnelle Hilfe=)

Liebe Grüße
0
#93239
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necare
Schüler | Niedersachsen
05.05.2010 um 20:44 Uhr
Habe in meiner Facharbeit die Selektion erwähnt. Ich hab das Thema noch nicht in der Schule durchgenommen und weiß nicht, ob die Erklärungen reichen... Du hast das bestimmt schon ausführlicher im Unterricht gemacht.

5.1 Natürliche Selektion - Survival of the Fittest

Um die Prinzipien der sexuellen Selektion zu verstehen, bietet es sich an, zunächst die natürliche Selektion zu erläutern. Nach Charles Darwin sind einander ähnliche Organismen miteinander verwandt, weil sie von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. Somit sind die verschiedenen Arten nicht zufällig entstanden, sondern das Ergebnis einer Auslese, der natürlichen Selektion. Darwin beschreibt die natürliche Selektion folgendermaßen: „natural selection depends on the success of both sexes, at all ages, in relation to the general conditions of life“1.

Tiere reproduzieren Nachkommen und geben somit ihre Gene an die nächste Generation weiter. Diese Reproduktion ist nicht immer perfekt, sodass stets Variationen einer Art entstehen und die Merkmale deshalb genetisch vererbt werden. Ein weiteres Phänomen ist die Veränderung der Umwelt, die bewirkt, dass diejenigen, die nicht ‚fit‘2 genug waren, meist nicht überlebten. Das bedeutet also, dass diejenigen Lebewesen mit den vorteilhaftesten Merkmalen überleben und auch ihre Gene weitergeben. Das Prinzip der natürlichen Selektion ist das Überleben der am besten Angepassten (Survival of the fittest). Was hat jedoch dieses Prinzip mit Schönheit zu tun?


5.2 Sexuelle Selektion - Survival of the Prettiest

Das Prinzip der sexuellen Selektion funktioniert ähnlich wie das der natürlichen. Wie bereits erläutert müssen die Lebewesen einen angeborenen Geschmack, einen Detektoren, für Schönheit besitzen. Darwin nennt diesen Geschmack sense of beauty3. Mithilfe dieses Geschmacks suchen die Weibchen sich das schönste Männchen aus, wodurch nun eine zwischengeschlechtliche Konkurrenz entsteht. Bei der Sexuellen Selektion überleben dementsprechend die Schönsten (Survival of the Prettiest): “Sexual Selection depends on the success of certain individuals over others of the same sex in relation to the propagation of species“4

Im Gegensatz zu der natürlichen Selektion werden im Laufe der Evolution nicht die Gene der Organismen weitergegeben, die sich am besten an ihre Umwelt angepasst haben, sondern es werden die Genen der Schönen weitergegeben, sodass in den folgenden Generationen immer schönere Nachkommen zur Welt kommen. Was hat aber dieser sense of beauty für einen Sinn bzw. einen Überlebensvorteil für Lebewesen? Ist die Sexuelle Selektion bloß ein Zufall der Evolution und hat in Wirklichkeit überhaupt keine Bedeutung für das Überleben?
__________________

In case, in this case, if it is the case, this case is the case, this case is the case.
3
#93321
 
Levicom0
Schüler | Niedersachsen
05.03.2011 um 16:08 Uhr
Eigentliche fehlen noch die selektionsformen:
Disruptive, Stabilisierende und gerichtete oder?
0
#122406
 
Furthark
Schüler | Niedersachsen
05.03.2011 um 16:24 Uhr
Hi!
Ich versuch das alles mal auf ein einfacheres Niveau zu bringen:

Natürliche Selektion: Alle Lebewesen sind ein wenig unterschiedlich(Variabilität). Nun bieten einige Merkmale einen Vorteil, andere einen Nachteil. Begünstigende Merkmale sorgen dafür, dass das Lebewesen seine Gene stärker verbreiten kann, Benachteiligende hingegen sorgen dafür, dass der Fortpflanzungserfolg sinkt. Das meint Darwin auch mit survival of the fittest: wer am Besten angepasst ist kann am meisten eigene Gene in den Genpool der Population einbringen!
Disruptiv: z.B: Groß und Klein wirkt begünstigend, der stärkste Selektionsdruck wirkt auf die "Durchschnittsgrößen". Die population wird gespalten.
Stabilisierend: genau umgekehrt, nur die Mitte wird begünstigt, der durchschnittliche Zustand wird stabilisiert.

Wir haben gelernt, dass jeder Selektion gerichtet ist...?


Sexuelle Selektion: Ich möchte nichts von necare wiederholen, uns wurde immer gesagt, dass man es sich am Besten folgernderemaßen merken kann: Ein Tier, dass z.B. ein tolles Gefieder hat, muss stärker sein, da es lebt, obwohl es für Fressdeinde leichter sichtbar ist. Sein Energieaufwand ist also höher! Das wirkt für den Partner dann anziehend, da er/sie davon ausgehen kann an gute Gene zu gelangen.

Grüße!
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#122409
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BBCodes