Es gibt Länder, in denen mündliche Beteiligung nicht bewertet wird. Was haltet ihr davon? Ist es besser, wenn mündliche Noten verteilt werden, oder ist es doch eher gerechter, dass nur schriftliche Noten die Leistungen eines Schülers widerspiegeln?
Ist doof, wenn keiner sich am Unterrichtsgeschehen beteiligt.
Ich habe einigermaßen gute mdl. Noten. Aber mündliche Noten sind auch von emotionaler Lage des Schülers abhängig, davon, ob du attraktiv bist, ob du Immigrant bist, ob der Lehrer dich mag...
Außerdem kann der Lehrer nicht 200 Schülern gerechte mdl. Noten geben. Es sind immer welche dabei, die ungerecht behandelt werden. Außerdem hängt die Bewertung auch von dem Charakter oder dem Befinden des Schülers ab, denn jeder hat einen anderen Drang zum Reden. Bewertet man dann nicht die Persönlichkeit einer Person?
Ich bin zwar nicht gegen mündliche Noten, aber vielleicht ist es doch besser ohne???
Ist doof, wenn keiner sich am Unterrichtsgeschehen beteiligt.
Ich habe einigermaßen gute mdl. Noten. Aber mündliche Noten sind auch von emotionaler Lage des Schülers abhängig, davon, ob du attraktiv bist, ob du Immigrant bist, ob der Lehrer dich mag...
Außerdem kann der Lehrer nicht 200 Schülern gerechte mdl. Noten geben. Es sind immer welche dabei, die ungerecht behandelt werden. Außerdem hängt die Bewertung auch von dem Charakter oder dem Befinden des Schülers ab, denn jeder hat einen anderen Drang zum Reden. Bewertet man dann nicht die Persönlichkeit einer Person?
Ich bin zwar nicht gegen mündliche Noten, aber vielleicht ist es doch besser ohne???
__________________In case, in this case, if it is the case, this case is the case, this case is the case.
Also, zuerst würde mich mal interessieren in welchen Ländern das deiner Meinung und Information nach so ist? ...
Dann spreche ich mich ganz klar FÜR mündliche Noten/Mitarbeitsnoten aus!
Erstens gibt heute so gut wie gar keine Berufe mehr, in denen man um mündliche Kommunikation herumkommt. Es gehört einfach zum Arbeiten dazu...Und auch zum Leben. Leben in einer Gesellschaft geht mit (verbaler) Kommunikation einher. Sie macht Gesellschaft, das "Miteinanderleben" einfach aus.
Zweitens wird in dem Aspekt "mündliche Noten" wie oben schon angedeutet auch die Mitarbeit bewertet. Das ist ein essenzieller Bestandteil um (Bildungs-)Reife bewerten zu können.
Wie (eigenständig) arbeitet jemand (mit) und wie kann er seine erbrachte (schriftliche und/oder gedankliche) Leistung präsentieren und kommunizieren? Das ist eine ganz wichtige Fragestellung bei der Benotung "mündlicher Leistungen".
Da das so der Fall ist, legen natürlich auch nahezu alle Unternehmen Wert auf Sprache, Ausdrucks- und Präsentationsvermögen (sowohl von einem Thema als auch von sich selber).
Zu deinen Argumenten:
Die Lehrer sollten ihr Geld wert sein und so gerecht und so objektiv wie nur möglich jeden einzelnen Schüler bewerten. Gelingt es ihnen nicht, machen sie einen Fehler (mit möglicherweise weitreichenden Folgen für den Schüler). Das gehört aber in jedem Beruf dazu und dementsprechend liegt es umso mehr am Schüler sich bestmöglich vorzubereiten, einzubringen und mitzuarbeiten um alles zu tun, was positiv zu seiner mündlichen Note beitragen kann.
Dann spreche ich mich ganz klar FÜR mündliche Noten/Mitarbeitsnoten aus!
Erstens gibt heute so gut wie gar keine Berufe mehr, in denen man um mündliche Kommunikation herumkommt. Es gehört einfach zum Arbeiten dazu...Und auch zum Leben. Leben in einer Gesellschaft geht mit (verbaler) Kommunikation einher. Sie macht Gesellschaft, das "Miteinanderleben" einfach aus.
Zweitens wird in dem Aspekt "mündliche Noten" wie oben schon angedeutet auch die Mitarbeit bewertet. Das ist ein essenzieller Bestandteil um (Bildungs-)Reife bewerten zu können.
Wie (eigenständig) arbeitet jemand (mit) und wie kann er seine erbrachte (schriftliche und/oder gedankliche) Leistung präsentieren und kommunizieren? Das ist eine ganz wichtige Fragestellung bei der Benotung "mündlicher Leistungen".
Da das so der Fall ist, legen natürlich auch nahezu alle Unternehmen Wert auf Sprache, Ausdrucks- und Präsentationsvermögen (sowohl von einem Thema als auch von sich selber).
Zu deinen Argumenten:
Die Lehrer sollten ihr Geld wert sein und so gerecht und so objektiv wie nur möglich jeden einzelnen Schüler bewerten. Gelingt es ihnen nicht, machen sie einen Fehler (mit möglicherweise weitreichenden Folgen für den Schüler). Das gehört aber in jedem Beruf dazu und dementsprechend liegt es umso mehr am Schüler sich bestmöglich vorzubereiten, einzubringen und mitzuarbeiten um alles zu tun, was positiv zu seiner mündlichen Note beitragen kann.
__________________
Zitat:
Original von Kollegah
leute, mala hat recht.
leute, mala hat recht.
Genau so sah ich das auch.
Allerdings kamen letzten Sommer einige Austauschschüler aus England wieder, die meinten, dass in England nur die schriftlichen Prüfungen zählen. Wenn ein Schüler des Kurses durchfällt, werde der Lehrer entlassen. Ich dachte zunächst, es sei doch zu heftig und übertrieben. Aber sie schilderten mir, der Umgang mit den Schülern und das Verhältnis derer mit den Lehrern seien viel entspannter und die Kommunikation sei nicht so stark asymmetrisch wie hierzulande. Der Lehrer arbeitet mit den Schülern zusammen und er auch, dass sie bestehen. Auf der anderen Seite wollen die Schüler auch gute Noten bekommen. Es werde mehr zusammengearbeitet und man unterstütze sich quasi gegenseitig.
Hmmmmm...
Ich gebe dir Recht Malabar und aus diesem Grund verstehe ich nicht, warum man das Fach Rhetorik nicht schon längst eingeführt hat. Kommunikation in Schule, Beruf und Privat, das Reden mit seinen Mitmenschen, Ausdruck und Selbstinszenierung, das sind doch die elementaren Dinge, die man fürs Leben braucht. Warum unterrichtet man das nicht einfach in der Schule?
Allerdings kamen letzten Sommer einige Austauschschüler aus England wieder, die meinten, dass in England nur die schriftlichen Prüfungen zählen. Wenn ein Schüler des Kurses durchfällt, werde der Lehrer entlassen. Ich dachte zunächst, es sei doch zu heftig und übertrieben. Aber sie schilderten mir, der Umgang mit den Schülern und das Verhältnis derer mit den Lehrern seien viel entspannter und die Kommunikation sei nicht so stark asymmetrisch wie hierzulande. Der Lehrer arbeitet mit den Schülern zusammen und er auch, dass sie bestehen. Auf der anderen Seite wollen die Schüler auch gute Noten bekommen. Es werde mehr zusammengearbeitet und man unterstütze sich quasi gegenseitig.
Hmmmmm...
Ich gebe dir Recht Malabar und aus diesem Grund verstehe ich nicht, warum man das Fach Rhetorik nicht schon längst eingeführt hat. Kommunikation in Schule, Beruf und Privat, das Reden mit seinen Mitmenschen, Ausdruck und Selbstinszenierung, das sind doch die elementaren Dinge, die man fürs Leben braucht. Warum unterrichtet man das nicht einfach in der Schule?
__________________In case, in this case, if it is the case, this case is the case, this case is the case.
Hmm finde ich komisch, diese Sache da in England...Heißt ja, dass der Lehrer total abhängig von seinen Schülern ist und die ihn ganz leicht in die Arbeitslosigkeit schicken können, klingt mir etwas zu komisch um so zu stimmen...
Naja, yo, Rhetorik ist vllt etwas übertrieben, niemand muss zum Meisterredner ausgebildet werden, "Kommunikation" wäre vllt der bessere Name für das Fach
Ansonsten befürworte ich noch dringend das Fach "Allgemeinbildung" ...
Naja, yo, Rhetorik ist vllt etwas übertrieben, niemand muss zum Meisterredner ausgebildet werden, "Kommunikation" wäre vllt der bessere Name für das Fach
Ansonsten befürworte ich noch dringend das Fach "Allgemeinbildung" ...
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Zitat:
Original von Kollegah
leute, mala hat recht.
leute, mala hat recht.