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Pook1934
Schüler | Berlin
02.08.2019 um 22:44 Uhr
Hallo zusammen,

nach den Abitur den richtigen weg zu finden fällt manchen schwer. Ein guter Freund von mir hat danach den Weg des Kochs gewählt und hat nun ein eigenes Restaurant in dem er sich [Link aufgrund von Spamverdacht entfernt. Dieser User darf keine Links mehr posten] die besten Geräte dafür kauft. Es war Anfangs nicht leicht aber jeder kann seinen Weg finden. Das ist natürlich auch nur eine von vielen Möglichkeiten. Also was werdet Ihr machen?
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#393236
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Charlotte_1tein
Freiwilliger Helfer | Nordrhein-Westfalen
06.08.2019 um 18:21 Uhr
Hey!
Ich kann dir nur zustimmen; es ist nicht leicht, den richtigen (oder einen richtigen) Weg zu finden.
So viele schieben ein Gap-Year ein. Das ist an sich auch eine schöne Idee, man kann so viel machen; aber wenn man sich das Jahr nur nimmt, weil man keine Ahnung hat, was man machen soll, ist doch was schief gelaufen! (Das soll KEINE Anschuldigung an die Leute sein und ich bin selber nicht besser. Viel mehr hätten die Schulen anders handeln müssen und generell passt einfach beim Abschluss der Schule nicht alles).
Ebenso läuft aber was schief, wenn man einfach irgendwas anfängt, nur um was anzufangen. Zu studieren, ohne dahinter zu stehen und für den Studiengang zu brennen, kann doch eigentlich nur schief gehen (bei Ausbildungen wird das genauso sein, aber weil man sich dafür rechtzeitig bewerben muss, denke ich, dass es da nicht so viele gibt, die das einfach aus der Not heraus machen)

Ich gehöre zur zweiten Gruppe und werde einfach anfangen zu studieren. Die Richtung war mir schon etwas länger klar, aber etwas konkretes hab ich ersten in den letzten ein, zwei Monaten gefunden.
Und obwohl ich panisch noch ein Praktikum eingeschoben hab, weiß ich doch nicht, wo ich nach dem Studium mal hinwill oder ob dieses Studium überhaupt meins ist.
Wie dem auch sei, ich werde Medizinphysik studieren.

Hast du schon Pläne oder Ideen?

Liebe Grüße
Lotte
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#393242
 
Coco3112
Schüler | Bayern
07.08.2019 um 09:00 Uhr
Hi
Also ich weiß schon seit ich in die Schule gehe was ich später mal werden möchte. Da ich mir aber dennoch unsicher bin, ob das dann wirklich der richtige Beruf ist, habe ich mich dafür entschieden ein freiwilliges soziales Jahr zu machen um den Beruf dann besser kennen zu lernen. Wenn du aber gar nicht weißt was du mal werden möchtest, kann ich dir auch eine Berufsberatung empfehlen. Bei uns zum Beispiel an der Schule konnte man jeden Monat so einen Termin buchen und die Beratung konnte dir dann helfen den richtigen Weg für dich nach dem Abi zu finden. So eine Berufsberatung kann ich dir auf jeden Fall empfehlen Augenzwinkern
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.
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#393244
 
Guru
Schüler | Nordrhein-Westfalen
07.08.2019 um 11:58 Uhr
"Das soll KEINE Anschuldigung an die Leute sein und ich bin selber nicht besser. Viel mehr hätten die Schulen anders handeln müssen und generell passt einfach beim Abschluss der Schule nicht alles."

Die Schulen in NRW bieten standadmäßig eine recht große Bandbreite an berufsorientierenden Maßnahmen an, dazu sind sie verpflichtet. Dass mit dem Abi trotzdem nicht alle eine genaue Vorstellung haben, wie es weitergeht, stimmt. Aber hier muss man als Abiturietin oder Abiturient auch selbst das Heft in die Hand nehmen und sich mit sich selbst und der eigenen Zukunft beschäftigen. Nicht alles ist Aufgabe der Schule, zum Glück.
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#393245
 
Charlotte_1tein
Freiwilliger Helfer | Nordrhein-Westfalen
10.08.2019 um 16:54 Uhr
"Die Schulen in NRW bieten standadmäßig eine recht große Bandbreite an berufsorientierenden Maßnahmen an, dazu sind sie verpflichtet. Dass mit dem Abi trotzdem nicht alle eine genaue Vorstellung haben, wie es weitergeht, stimmt. Aber hier muss man als Abiturietin oder Abiturient auch selbst das Heft in die Hand nehmen und sich mit sich selbst und der eigenen Zukunft beschäftigen. Nicht alles ist Aufgabe der Schule, zum Glück."

Auch bei uns an der Schule gab es eine Berufsorientierung.
Die Studienberatung z.B. hab ich als gute Möglichkeit gesehen. Leider war sie das aber nicht.
"Wissen Sie schon, was Sie studieren möchten?" - "Dann hab ich hier einen Flyer für Sie"
Ich war da und hab nicht mehr als einen Flyer mitgenommen. Eine Beratung sieht anders aus.
Wir haben einige Messen besucht, bei denen sich größtenteils Privatunis vorgestellt haben, bei denen man für einige tausend Euro einen Abschluss "kaufen" kann (jaa, das ist überspitzt ausgedrückt, aber den Eindruck haben diese Unis bei mir gemacht. Ich glaube gar nicht, dass das da so läuft, aber so werben die Unis)

Sicher, das ist meine Entscheidung und ich muss mich informieren. Aber ich wünsche mir von der Schule, dass sie mich einigermaßen vorbereitet entlässt und mich unterstützt.
Ich hab mich an meiner Schule sehr sehr wohlgefühlt und gehöre defintiv nicht zu denen, die die Schule und das Schulsystem verdammen - im Gegenteil!
Aber ich hatte sehr deutlich das Gefühl, dass die "Problemschüler" deutlich mehr Unterstützung bekommen haben.
Die haben auch jetzt einen Plan A, wenn das Abi bestanden wurde und einen Plan B.
Die unauffälligeren werden sich da oft selbst überlassen.
Auch das ist kein Vorwurf. Wie soll es denn auch anders sein? Eine Stufe besteht aus so vielen Leuten und man muss sich schon selber melden, wenn man Hilfe haben möchte.

Mein Bruder ist zwei jahre unter mir und da gibt es bessere Programme. Seit der achten Klasse hat jeder einen Ansprechpartner, mit dem jedes halbe Jahr verpflichtend über Berufsvorstellungen geredet wird.
Bei uns gab es sowas nicht, aber mir hätte es vermutlich geholfen.
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#393250
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BBCodes