Also ich habe den Konflikt zwischen Religion/Glaube und Wissenschaft interpretiert. Am Anfang hat der Mann keine Angst vor dem Tod, nimmt das ganze sogar spielerisch da er ja Gläubig ist ( deshalb auch Spielfigur, da er sich an die Regeln seines Glaubens hält). Der Läufer der ankommt steht für die Wissenschaft( er dringt in das religiöse Terrain ein und „zerstört“ es, hat also keinen Respekt davor). Er bringt den Mann dazu über den Tod nachzudenken und infrage zu stellen warum er denn nicht einfach in den Weltraum schaut (Weltraum war für mich hier ein Gegensatz zum Reich Gottes, also dass er einsieht das es den Glauben nicht gibt). Auch die Darstellung der Hostie die ja auch für den katholischen Glauben steht usw. Kinder die immer weniger Glauben weil die Wissenschaft immer mehr die Religion ausschließt.
Also ich hab ziemlich spät erst geschafft irgendetwas zu interpretieren, mir ist bei dem Text absolut nichts eingefallen...
Also ich hab ziemlich spät erst geschafft irgendetwas zu interpretieren, mir ist bei dem Text absolut nichts eingefallen...
Hi, fandet ihr die Kurzprosa auch so sch***e? Der großteil von unseren Leuten hatte extreme Schwierigkeiten alleine schon den Text zu verstehen.
Habt ihr schon was in richtung Interpretation gehört? Weil im Netz gibt es rein gar nichts.
Jemand anders hatte Interpretiert, dass der Protagonist ein älterer Mann sein müsste und mit dem schnellen Wandel der Zeit nicht zurecht kommt. Darauf bezogen das die Erzählung auf einem Friedhof stattfindet.
Ich habe geschrieben, dass die Spielfigur eine Facette des Mannes sei, und er quasi immer nur ein Gesicht zum vorschein bringen kann. Auch auf Vergänglichkeit aber auch Respekt gegenüber der Gesellschaft.
Denkt ihr denn das es nur einen Erwartungshorizont gibt? Weil wie es scheint, hat jeder etwas anderes Interpretiert.
Ich habe auch noch geschrieben das die Lakritzschnecke immer dann gegessen wurde, wenn etwas passiert ist. Daraus habe ich dann geschlossen, dass der Läufer vielleicht nur Fiktiv ist und dewegen kam ich auf die Idee mit den zwei Seiten.
Denkt ihr denn es war eine Parabel oder Kurzgeschichte?
Ich habe belegt das es eine Kurzgeschichte ist da sie mitten im Geschehen startet.Verwundert
Habt ihr schon was in richtung Interpretation gehört? Weil im Netz gibt es rein gar nichts.
Jemand anders hatte Interpretiert, dass der Protagonist ein älterer Mann sein müsste und mit dem schnellen Wandel der Zeit nicht zurecht kommt. Darauf bezogen das die Erzählung auf einem Friedhof stattfindet.
Ich habe geschrieben, dass die Spielfigur eine Facette des Mannes sei, und er quasi immer nur ein Gesicht zum vorschein bringen kann. Auch auf Vergänglichkeit aber auch Respekt gegenüber der Gesellschaft.
Denkt ihr denn das es nur einen Erwartungshorizont gibt? Weil wie es scheint, hat jeder etwas anderes Interpretiert.
Ich habe auch noch geschrieben das die Lakritzschnecke immer dann gegessen wurde, wenn etwas passiert ist. Daraus habe ich dann geschlossen, dass der Läufer vielleicht nur Fiktiv ist und dewegen kam ich auf die Idee mit den zwei Seiten.
Denkt ihr denn es war eine Parabel oder Kurzgeschichte?
Ich habe belegt das es eine Kurzgeschichte ist da sie mitten im Geschehen startet.Verwundert
@Kleinaberfein
Habe ich schon einmal hier irgendwo beschrieben gehabt: Das kann man nicht so eindeutig sagen, letztendlich kommt es immer auf die passende Begründung an.
Ich habe es als Kurzgeschichte gedeutet aufgrund der markanten wesentlichen Merkmale, die hier gegeben waren (plötzlicher Einstieg in medias res, (halb-)offener Schluss, wenig Charaktere...). Gleichzeitig kann man dem Kurzprosatext auch einen gewissen parabolischen Charakter zusprechen, da beispielsweise der Läufer und andere Motive erst "übersetzt" werden mussten und für etwas "Größeres" stehen, was ja Element einer Parabel ist.
Habe ich schon einmal hier irgendwo beschrieben gehabt: Das kann man nicht so eindeutig sagen, letztendlich kommt es immer auf die passende Begründung an.
Ich habe es als Kurzgeschichte gedeutet aufgrund der markanten wesentlichen Merkmale, die hier gegeben waren (plötzlicher Einstieg in medias res, (halb-)offener Schluss, wenig Charaktere...). Gleichzeitig kann man dem Kurzprosatext auch einen gewissen parabolischen Charakter zusprechen, da beispielsweise der Läufer und andere Motive erst "übersetzt" werden mussten und für etwas "Größeres" stehen, was ja Element einer Parabel ist.
Zuletzt bearbeitet von Ti_17 am 01.05.2019 um 19:12 Uhr
Ich habe leider auch noch nichts von einer eindeutigen und korrekten Interpretation gehört. Wie du sagst, im Internet findet man lediglich den Text, aber keine Interpretation. Also außer den Ansätzen hier habe ich nichts gehört, aber die gehen ja sehr auseinander... Und jap, mir ging es genauso wie dem Rest hier... 
