So habe ich das tatsächlich nicht interpretiert, was nicht bedeutet, dass deins falsch ist oder umgekehrt, es kommt immer auf eine gute Begründung an 
Ich habe das Grab, was du vermutlich mit dem Jenseits verbunden hast, ehrlich gesagt mehr oder weniger verdrängt und mich stattdessen auf die Stadt/die Zivilisation konzentriert aus dessen sozialen Zwängen man flüchten sollte, um sich selbst verwirklichen zu können. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube ich habe das Grab eingebracht, indem ich geschrieben habe, dass für ihnen dieses Grab, quasi das unerträgliche, für die Stadt steht. Leider ist mein Gedächtnis immer wie ein Sieb im Nachhinein und ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern, entschuldige, aber irgendwie habe ich das Grab auch eingebracht, allerdings nicht in Verbindung mit dem Tod.
Die Schmetterlinge und Vögel haben ich quasi als Vorbilder gedeutet, die dieses ungezwungene Leben bereits leben und sich aktiv verwirklichen und tun und lassen, was sie wollen z.B. fliegen, Nester bauen, singen etc.
Das zweite Gedicht habe ich, weil ich leider nicht auf die Jahreszahl geachtet habe, so gedeutet, dass die Menschen nebeneinander koexistieren und niemanden passen finden können innerhalb dieser Distanz, die Einsamkeit also etwas quälendes, nur langsam vergehendes ist und einem menschliche Bedürfnisse, wie liebe und Zuneigung verwehrt.....
Aber ich finde die Interpretation mit der Todessehnsucht immer besser, je länger ich darüber nachdenke, weil die Epoche das ja auch als Merkmal hat und es inhaltlich auch ganz gut passt
Ich habe das Grab, was du vermutlich mit dem Jenseits verbunden hast, ehrlich gesagt mehr oder weniger verdrängt und mich stattdessen auf die Stadt/die Zivilisation konzentriert aus dessen sozialen Zwängen man flüchten sollte, um sich selbst verwirklichen zu können. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube ich habe das Grab eingebracht, indem ich geschrieben habe, dass für ihnen dieses Grab, quasi das unerträgliche, für die Stadt steht. Leider ist mein Gedächtnis immer wie ein Sieb im Nachhinein und ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern, entschuldige, aber irgendwie habe ich das Grab auch eingebracht, allerdings nicht in Verbindung mit dem Tod.
Die Schmetterlinge und Vögel haben ich quasi als Vorbilder gedeutet, die dieses ungezwungene Leben bereits leben und sich aktiv verwirklichen und tun und lassen, was sie wollen z.B. fliegen, Nester bauen, singen etc.
Das zweite Gedicht habe ich, weil ich leider nicht auf die Jahreszahl geachtet habe, so gedeutet, dass die Menschen nebeneinander koexistieren und niemanden passen finden können innerhalb dieser Distanz, die Einsamkeit also etwas quälendes, nur langsam vergehendes ist und einem menschliche Bedürfnisse, wie liebe und Zuneigung verwehrt.....
Aber ich finde die Interpretation mit der Todessehnsucht immer besser, je länger ich darüber nachdenke, weil die Epoche das ja auch als Merkmal hat und es inhaltlich auch ganz gut passt
Zuletzt bearbeitet von Sany19 am 01.05.2019 um 14:01 Uhr
Glaube im Nachhinein, deine Interpretation des Grabs passt eher, aber ist nur ein kleiner Teil und wird nicht schlimm sein. Außerdem ist es ja begründet und wie du sagst, passt in die Epoche. Hatte auch nur analysiert, dass das Jenseits praktisch das Sahnehäubchen für vollkommenes Glück nach dem schon großen Glück in der Natur ist.
Das mit der Nachkriegszeit wird nicht schlimm sein. So in der Art wie du habe ich das zweite Gedicht auch interpretiert, eben die Sehnsucht der Einsamkeit zu entrinnen im Vordergrund.
Was richtig gut war, dass ich mir spaßenshalber nochmal ausgefallene Stilmittel angeguckt hatte und so aus den Gedichten auch Pleonasmen, Synästhesien, Polyptota und Polysyndeta herausanalysiert habe. Wovon es echt viele gab... Da wird doch jede Deutschlehrerin feucht.
Das mit der Nachkriegszeit wird nicht schlimm sein. So in der Art wie du habe ich das zweite Gedicht auch interpretiert, eben die Sehnsucht der Einsamkeit zu entrinnen im Vordergrund.
Was richtig gut war, dass ich mir spaßenshalber nochmal ausgefallene Stilmittel angeguckt hatte und so aus den Gedichten auch Pleonasmen, Synästhesien, Polyptota und Polysyndeta herausanalysiert habe. Wovon es echt viele gab... Da wird doch jede Deutschlehrerin feucht.
Zuletzt bearbeitet von Nemesis31415 am 01.05.2019 um 14:59 Uhr
Stilmittel habe ich solche ausgefallen nicht gefunden, weil ich sie schlichtweg nicht gelernt hatte, aber ich habe z.B. Inversionen, Diminutive, Anaphern, Wiederholungen, Injektionen, Hypotaxen, Enjambements, Zeichenstil, positive Konnotationen, direkte Ansprache, Imperativ, Appell, Hyperbel gefunden. Ist erstmal eine Menge, aber ich habe mir das Gedicht nochmal angesehen und viel mehr Stilmittel gefunden, die ich leider nicht erwähnt habe [...].
Bei dem zweiten Gedicht hatte ich dann z.B. den Zeichenstil, Klimax, Ellipsen, Zäsuren, Metapher, Wiederholungen, Personifikation. Demnach noch weniger und auch hier habe ich im Nachhinein deutlich mehr und eigentlich auch eindeutige Stilmittel gefunden, aber unter Stress geht das nunmal nicht so einfach [...].
Ich hoffe es reicht auch
Bei dem zweiten Gedicht hatte ich dann z.B. den Zeichenstil, Klimax, Ellipsen, Zäsuren, Metapher, Wiederholungen, Personifikation. Demnach noch weniger und auch hier habe ich im Nachhinein deutlich mehr und eigentlich auch eindeutige Stilmittel gefunden, aber unter Stress geht das nunmal nicht so einfach [...].
Ich hoffe es reicht auch
Ich analysiere auch immer nur Stilmittel, wenn ich mir eine Sinn ausdenken kann, der zu meiner Deutungshypothese passt. Habe ansonsten ähnliche Sachen gefunden wie. Auch wenn im zweiten Gedicht meiner Ansicht nach besonders die Antithetik innerhalb des Zeilenstils heftig war. Ich analysiere lieber weniger Stilmittel und dafür richtig als viele nur zu nennen., aber bei den Gedichten hat einfach viel gepasst und meine Lehrerin wird durch die Stilmittel, die wir nie im Unterricht hatten, denken ich hätte mich voll extrem auf Deutsch vorbereitet... Und die Korrekturen sind ja immer ziemlich subjektiv in Deutsch
Wen interessiert, inwiefern seine Interpretation (vor allem formal) in die richtige Richtung geht, dem kann ich auf https://www.schnell-durchblicken2.de/tieck-wonne-der-einsamkeit-mp3 die MP3-Datei, die man sich anhören kann, empfehlen. 
Der Typ hat Ahnung, glaubt mir!
Der Typ hat Ahnung, glaubt mir!
