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Saphiraa3
Schüler | Niedersachsen
18.04.2019 um 09:50 Uhr
Hallo,

habt ihr verstanden, was es mit dem "democratacristiano" auf sich hat? Im Buch steht ja, dass die nicht gemocht werden. Ich verstehe ja, dass Kommunisten damals verfolgt wurden etc., aber über democratacristianos kann ich nichts im Internet finden. Warum wurden die nicht verfolgt bzw. "nur" gemieden?
Des Weiteren verstehe ich nicht was mit Roberto's Job gemeint ist. War der ein Soldat? Im Buch steht irgendwas mit "militante disciplinado", aber unsere Lehrerin meinte, das wäre umgangssprachlich.
Danke im Voraus.

MfG
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#380027
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larissahcht
Schüler | Niedersachsen
19.04.2019 um 16:00 Uhr
Roberto war ja Raúl, der Nachbar vom Erzähler. Er erzählt von seiner Kindheit und versteht vieles noch nicht. Wie zum Beispiel, warum Raúl der einzige in der Umgebung ist, der alleine wohnt. Darüber wird viel spekuliert und bei Gesprächen mit Erwachsenen (er war 9) hört er, er sei democratacristiano. Die Chilener leben in der Zeit in einer Diktatur - democratacristianos sind christlich geprägte Demokraten, so wie die CDU in Deutschland. Alle Gegner der Diktatur wurden verfolgt, aber vor allem die Kommunisten waren aktiv. Es wurden jene Kommunisten festgenommen, die sich vor dem Militärputsch für Allende eingesetzt haben. Da das bei den Demokraten nicht der Fall war, waren sie auch nicht das Hauptziel der Diktatur. Aber, der pinochetismo, also die „Lehre Pinochets“ ist antidemocratico und anticomunismo. Also wurden beide nicht geduldet.
Ich denke aber, dass Roberto aber nicht mit der Identität als Raúl bei der Regierung bekannt war und deswegen nicht verfolgt wurde.

Und: Roberto war informante. Er hat vor der Diktatur in demokratischen Parteien gearbeitet und hat das bis 1984 auch unter der Identität Roberto gemacht. Als es zu gefährlich wurde, hat er seinem Schwager Raúl viel Geld geboten, um Identitäten zu tauschen und damit Raúl emigriert.
In dem Haus neben des Erzählers hat er nun weiterhin Informationen für Parteimitglieder gesammelt und verfolgte Personen versteckt. Deswegen hat der Erzähler immer Gespräche an der Hauswand belauscht.
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#380088
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