Abiturprüfung Biologie 2019 Niedersachsen - Klausuren aus dem Gedächnis rekonstruiert
Damit die nachfolgenden Schüler auch legal von euren Klausuren profitieren können, möchten wir euch bitten die Klausuren aus dem Gedächnis zu rekonstruieren (wenn möglich bitte mit Quellenangaben). So können auch nachvollgende Schüler und Schülerinnen mit den Abiturklausuren lernen ohne sich gleich ein Buch kaufen zu müssen
Damit die nachfolgenden Schüler auch legal von euren Klausuren profitieren können, möchten wir euch bitten die Klausuren aus dem Gedächnis zu rekonstruieren (wenn möglich bitte mit Quellenangaben). So können auch nachvollgende Schüler und Schülerinnen mit den Abiturklausuren lernen ohne sich gleich ein Buch kaufen zu müssen
Vorschlag 1 im GK (Ökologie und Stoffwechsel/Fotosynthese anhand des Spitzahorns)
1.1. den Aufbau eines Chloroplasten beschreiben
1.2. Material war eine Tabelle zu einer Versuchsreihe, in der die Bestandteile eines Chloroplasten isoliert worden sind. Nun hatte man 3 Versuche, bei zwei gab es als Ergebnis Glucose, bei einem wurde keine Glucose gebildet. Die unterschiedlichen Ergebnisse lagen an den jeweils verschiedenen Bestandteilen (bspw. war bei einem Versuch kein ATP und kein NADPH + H+ gegeben, dafür aber Licht usw.). Diese Versuchsergebnisse sollte man dann erklären.
1.3. Material war ein Querschnitt zweier Blätter des Spitzahorns. Diese sollte man dann vergleichen (meistbepunktete Aufgabe, soweit ich weiß 18 P.)
1.4. Material war ein Graph, der die CO2-Aufnahme des ersten Blatttyps (Typ A aus Material 1.3) des Spitzahorns zeigte. Nun sollte man mithilfe des vorherigen Materials die Kurve der CO2-Aufnahme des anderen Blattyps zeichnen und beide Kurvenverläufe dann vergleichen und erläutern bzw. begründen.
2.1. Material war ein Ökogramm des Spitzahorns, das ausgewertet werden sollte.
2.2. Material war hauptsächlich eine Tabelle mit unterschiedlichen Eigenschaften und wie stark diese jeweils bei Rotbuche und bei Spitzahorn ausgeprägt sind (auf einer Skala von 1-5). Nun sollte man das Material auswerten und eine Vermutung aufstellen, inwiefern sich ein Mischwald aus Rotbuche und Spitzahorn "bilden" kann bzw. wie das dann aussehen würde anfangs bis zur Waldbildung. (Stichwort Koexistenz, Konkurrenz etc.)
Die Klausur war wirklich nicht schwer und man konnte erstaunlicherweise sehr gut mit dem Material arbeiten!
1.1. den Aufbau eines Chloroplasten beschreiben
1.2. Material war eine Tabelle zu einer Versuchsreihe, in der die Bestandteile eines Chloroplasten isoliert worden sind. Nun hatte man 3 Versuche, bei zwei gab es als Ergebnis Glucose, bei einem wurde keine Glucose gebildet. Die unterschiedlichen Ergebnisse lagen an den jeweils verschiedenen Bestandteilen (bspw. war bei einem Versuch kein ATP und kein NADPH + H+ gegeben, dafür aber Licht usw.). Diese Versuchsergebnisse sollte man dann erklären.
1.3. Material war ein Querschnitt zweier Blätter des Spitzahorns. Diese sollte man dann vergleichen (meistbepunktete Aufgabe, soweit ich weiß 18 P.)
1.4. Material war ein Graph, der die CO2-Aufnahme des ersten Blatttyps (Typ A aus Material 1.3) des Spitzahorns zeigte. Nun sollte man mithilfe des vorherigen Materials die Kurve der CO2-Aufnahme des anderen Blattyps zeichnen und beide Kurvenverläufe dann vergleichen und erläutern bzw. begründen.
2.1. Material war ein Ökogramm des Spitzahorns, das ausgewertet werden sollte.
2.2. Material war hauptsächlich eine Tabelle mit unterschiedlichen Eigenschaften und wie stark diese jeweils bei Rotbuche und bei Spitzahorn ausgeprägt sind (auf einer Skala von 1-5). Nun sollte man das Material auswerten und eine Vermutung aufstellen, inwiefern sich ein Mischwald aus Rotbuche und Spitzahorn "bilden" kann bzw. wie das dann aussehen würde anfangs bis zur Waldbildung. (Stichwort Koexistenz, Konkurrenz etc.)
Die Klausur war wirklich nicht schwer und man konnte erstaunlicherweise sehr gut mit dem Material arbeiten!
GK - Vorschlag 2
Themen: Evolution, Neurologie und Immunbiologie
1. Biologische und kulturelle Evolution des Menschen
1.1. Beschreiben Sie die aus M1 hervorgehende Stammesgeschichte des Homo sapiens, beginnend mit dem Homo ergaster.
1.2. Erläutern Sie die in M2 abgebildeten Unterschiede zwischen Australopithecus africanus und dem Homo sapiens als Anpassungen.
1.3. Analysieren Sie M3 und M4 im Hinblick auf Selektionsvorteile und verfallene Selektionsnachteile.
M3: Garung des Essens mithilfe des Feuers; daher 95-91 % Verwertbarkeit von Nährstoffen
M4: Vergrößerung des Gehirns bei gleichbleibend großem Darm, abnehmende Kaumuskeln und Kaustärke der Zähne
2. Immunbiologie
2.1. Beschreiben Sie ganz grundsätzlich die Immunreaktion mit Beginn bei den T-Helferzellen bis zur Entstehung vom Antigen-Antikörper-Komplex.
2.2. Erläutern Sie anhand von M5a und M5b, die Wanderbewegung der Fresszellen und wie es zur Zersetzung des Antigens kommt. => Signaltransduktion in M5b
2.3. Begründen Sie ausgehend von M5a und M6, weshalb die Krankheitsstadien bei Infektion mit Bakterium X in Ländern mit hygienisch schwächeren Standards trotzdem weniger stark ausfallen als in Ländern mit hohen hygienischen Standards.
Themen: Evolution, Neurologie und Immunbiologie
1. Biologische und kulturelle Evolution des Menschen
1.1. Beschreiben Sie die aus M1 hervorgehende Stammesgeschichte des Homo sapiens, beginnend mit dem Homo ergaster.
1.2. Erläutern Sie die in M2 abgebildeten Unterschiede zwischen Australopithecus africanus und dem Homo sapiens als Anpassungen.
1.3. Analysieren Sie M3 und M4 im Hinblick auf Selektionsvorteile und verfallene Selektionsnachteile.
M3: Garung des Essens mithilfe des Feuers; daher 95-91 % Verwertbarkeit von Nährstoffen
M4: Vergrößerung des Gehirns bei gleichbleibend großem Darm, abnehmende Kaumuskeln und Kaustärke der Zähne
2. Immunbiologie
2.1. Beschreiben Sie ganz grundsätzlich die Immunreaktion mit Beginn bei den T-Helferzellen bis zur Entstehung vom Antigen-Antikörper-Komplex.
2.2. Erläutern Sie anhand von M5a und M5b, die Wanderbewegung der Fresszellen und wie es zur Zersetzung des Antigens kommt. => Signaltransduktion in M5b
2.3. Begründen Sie ausgehend von M5a und M6, weshalb die Krankheitsstadien bei Infektion mit Bakterium X in Ländern mit hygienisch schwächeren Standards trotzdem weniger stark ausfallen als in Ländern mit hohen hygienischen Standards.
Zuletzt bearbeitet von Cherryoka am 05.04.2019 um 14:47 Uhr
@ zutiefinsglasgeguckt Die Aufgabe mit dem vergleich von sonnen und schattenblatt gab nur 12 Pkt - die Aufgabe mit dem Diagramm waren 18 Pkt
LK Vorschlag 1:
Neuro / Evo
1.1 Erläutere die Phasen in einem (selbstgezeichneten) Graphen eines Aktionspotentials im Spannung-Zeit-Diagramm. 14? BE
- also Depolarisation, Overshoot / spike, Repolarisation, Hyperpolarisation
1.2 Erkläre die Wirkungsweise des Nervengifts an Varroamilben in Hinsicht auf die spannungsgesteuerten Na+-Kanäle und des auslösende Aktionspotential im nächsten Neuron (materialbezogen). 15 BE
1.3 Erläutere die Präadaption der Milben in dem Versuch (material). 10 BE
Öko
2.1 Erkläre anhand eigen gewählter Beispiele die Begriffe "Symbiose" und "Parasitismus". 10? BE
2.2 Analysiere die Bedeutung von Honigbienen für die Landwirtschaft (material). 15? BE
2.3 Werte den Versuch hinsichtlich der zeitlichen und sozialen Falle des Bienensterbens aus (material). ? BE
Evo
3.1 Nenne jeweils eine proximate und ultimate Erklärung zum zielgenauen Flug der Biene zur Nahrungsquelle (nach der "Tanzsprache") (material). 10 BE
3.2 Beschreibe die dargestellten Verwandtschaftsbeziehungen des Stammbaums. Untersuche, ob die Ergebnisse des Basensequenzvergleichs den Stammbaum stützen oder widerlegen (material). 16 BE
Neuro / Evo
1.1 Erläutere die Phasen in einem (selbstgezeichneten) Graphen eines Aktionspotentials im Spannung-Zeit-Diagramm. 14? BE
- also Depolarisation, Overshoot / spike, Repolarisation, Hyperpolarisation
1.2 Erkläre die Wirkungsweise des Nervengifts an Varroamilben in Hinsicht auf die spannungsgesteuerten Na+-Kanäle und des auslösende Aktionspotential im nächsten Neuron (materialbezogen). 15 BE
1.3 Erläutere die Präadaption der Milben in dem Versuch (material). 10 BE
Öko
2.1 Erkläre anhand eigen gewählter Beispiele die Begriffe "Symbiose" und "Parasitismus". 10? BE
2.2 Analysiere die Bedeutung von Honigbienen für die Landwirtschaft (material). 15? BE
2.3 Werte den Versuch hinsichtlich der zeitlichen und sozialen Falle des Bienensterbens aus (material). ? BE
Evo
3.1 Nenne jeweils eine proximate und ultimate Erklärung zum zielgenauen Flug der Biene zur Nahrungsquelle (nach der "Tanzsprache") (material). 10 BE
3.2 Beschreibe die dargestellten Verwandtschaftsbeziehungen des Stammbaums. Untersuche, ob die Ergebnisse des Basensequenzvergleichs den Stammbaum stützen oder widerlegen (material). 16 BE
