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Schunack
Schüler | Niedersachsen
25.02.2019 um 19:33 Uhr
Schön das ihr alle so gute Materialien etc. habt... Unser Lehrer macht ungelogen garnichts hahahah
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#377222
 
Peppi2401
Schüler | Niedersachsen
  • Abiunity Supporter
26.02.2019 um 01:11 Uhr
Betrachtet man die Lichtverhältnisse im Film L.A. Crash, so fällt auf, dass auch hier oft Kontraste gebildet werden.
In vielen Nachtszenen, in denen Kriminalität thematisiert wird, wird mit schwacher Beleuchtung gearbeitet, wodurch die Bedrohlichkeit gewisser Situationen verstärkt wird. Dies gilt beispielsweise für den Diebstahl des Autos der Cabots und die sexuelle Belästigung durch Officer Ryan an Christine.
Allerdings sticht heraus, dass gerade die zwei dramatischsten Schlüsselszenen (Farhad schießt auf Lara, Officer Ryan rettet Christine aus ihrem Auto) bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Die Farben leuchten in weichem Sonnenlicht, das normalerweise mit Wärme und Glück assoziiert wird, in diesem Fall aber mit der dramatischen Handlung kontrastiert.
Erwähnenswert ist außerdem die Szene nach Jeans Sturz von der Treppe (nach etwa 01:27 h). Die hier gezeigten unscharfen Autoscheinwerfer greifen das Anfangsthema um Graham und Ria wieder auf und stellen eine Wende in der Handlung des Films dar. Die allgemeine Stimmung wird melancholischer und für viele Charaktere findet eine Wandlung statt: Officer Hansen erschießt Peter, Cameron und Christine versöhnen sich und Jean erkennt ihre Einsamkeit, um nur einige zu nennen.
Analysiert man also die filmischen Strategien im Hinblick auf Kamera und Licht, so fällt auf, dass L.A. Crash zwar oft den Standards der Filmindustrie folgt, aber in einigen Szenen auch ganz bewusst Kontraste zur dramatischen Handlung bildet.
Musik
Der Soundtrack zu L.A. Crash, der größtenteils von Mark Isham komponiert wurde, unterstreicht die melancholische Atmosphäre des Films. Ebenso wie die Charaktere ist die Musik zum Film sehr vielfältig. Die meisten Lieder sind ohne Gesang und viele davon sind elektronisch erzeugt. Andere Songs enthalten aber auch Gesang und stets wird mit den eingespielten Liedern gezielt eine Atmosphäre geschaffen.

Ebenso wie bei Kameraführung und Beleuchtung fallen bei der Filmmusik einige gewollte Kontraste auf:
Als Officer Ryan Christine aus ihrem Auto rettet, ist die Musik langsam und der Gesang einer Frau ertönt. Als sich die Situation zuspitzt und das Auto in Flammen aufgeht, übertönt das Lied die anderen Geräusche der Szene.
Auch in der anderen Schlüsselszene – als Farhad auf Daniels Tochter Lara schießt – kontrastiert die Musik mit dem Gezeigten. Die ruhigen Klänge überblenden auch hier die Stimmen der Charaktere und die zusätzliche Nahaufnahme von Daniels Gesicht erzeugen einen sehr emotionalen Moment.
Hervorzuheben sind die zwei Lieder, die gegen Ende des Films eingespielt werden. Der Song „In the deep” von Bird York ist eher melancholisch und ertönt, als die Kamera einige Charaktere nachdenklich zeigt. Der anschließende Titel „Maybe tomorrow” von den Stereophonics, der kurz vor dem Abspann beginnt, verdeutlicht allerdings, dass das Ende von L.A. Crash trotz allem eher positiv gestimmt ist.

Ich habe dir dazu auch noch eine Analyse geschickt
Zuletzt bearbeitet von Peppi2401 am 26.02.2019 um 02:33 Uhr
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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen ( Goethe )
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#377229
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BBCodes