Die Adaptive Radiaton definiert man wenn ich richtig liege ja als „Entstehung vieler neuer Arten aus einer Stammart“. Meistens geschieht dies durch Konkurrenz um Nahrung wie ja zum Beispiel bei den darwinfinken, wodurch sich aktiv eine neue ökologische Nische gesucht wird. Anpassung an die jeweiligen Bedingungen und die neue Nahrungsaufnahme durch Mutation, rekombination und Selektion sorgen dann dafür, dass eine neue Art entsteht.
Die Frage ist jetzt, ob adaptive Radiaton aufgrund von der oben genannten Definition nicht auch als „überbegriff“ für die durch Isolation entstandene allopatrische und sympatrische artbildung stehen kann? Theoretisch entstehen hier ja auch aus einer Art mehrere, halt eine „Auffächerung der Arten“. Oder ist bei allopatrisch/sympatrisch und adaptive Radiaton der entscheidende Unterschied, dass das eine umgerichtet und zufällig geschieht und das andere aktiv? Wäre cool, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!