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Mari2018
Schüler | Baden-Württemberg
29.04.2018 um 12:31 Uhr
Also ich habe mit einer Situation in der Schule begonnen. Zwei Mädchen sollten einen Text lesen (einen philosophischen von Epikur). Natürlich hat keiner was verstanden und dann kam die Frage auf, warum das denn nicht auch auf „Deutsch für Normalsterbliche“ existiert. Dann hab ich die Sache mit den Ämtern und den Behinderten und den Migranten, dass es für diese Gruppen unmöglich ist alles zu verstehen, selbst wenn sie wollten. Dann als persönliches Beispiel, dass ich selber nicht mal ne Steuererklärung machen kann und man das auch vereinfachen könnte. Ein weiteres Beispiel war das Ärztedeutsch das keiner versteht, was ich kritisiert hab. Dann auf der anderen Seite eben, dass das Land der Dichter und Denker einen wichtigen Teil seiner Kultur verlieren könnte, dass es durchaus Leute gibt, die das verstehen und auch schön finden, wenn Texte komplexer sind. Oder noch, dass es so gut wie unmöglich ist, alles für jeden verständlich zu machen (Bsp. Politik). Mein Schlussgedanke war dann, dass im 21. Jhd. jeder einen Platz in der Gesellschaft haben sollte und wenn der Preis für Inklusion eben ist, dass zb Sprache vereinfacht werden muss, dann müssen wir uns darauf einlassen.
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