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Aurora31
Schüler | Baden-Württemberg
17.04.2018 um 23:15 Uhr
Leute, i need Help.
Hab gerade von einem Klassenkameraden die Vermutung gehört das morgen das Thema Verdrängung der Realität sein kann.
Habt ihr ne Idee was ihr da schreiben würdet? Augen rollen
Mir dällt gerade nichts dazu ein und morgen ist es schon so weit traurig
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#370968
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Kaisar
Schüler | Baden-Württemberg
17.04.2018 um 23:40 Uhr
Mir fällt dazu spontan ein...

Homo Faber: Verdrängung, dass Sabeth seine Tochter ist (er legt sich alle Daten so zurecht damit seine Rechnung aufgeht, was wiederum seinem Technikerdasein widerspricht). Verdrängung seines Magenkrebs und damit auch des Todes allgemein.

Agnes: Verdrängung der Realität durch die fiktive Geschichte (z.B Verarbeitet der Ich-Erzähler die Schwangerschaft und Fehlgeburt mit dem Flüchten in die fiktive Geschichte in der er eine heile Welt für sich selbst konstruiert).

Dantons Tod: Verdrängung, dass die Revolution sein Verhängnis/Tod sein wird (Stichwort "sie werdens nicht wagen", er bricht außerdem seine Flucht ab).

Hoffe, dass dir das weiterhilft!
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#370972
 
Hannahsikezsdy
Schüler | Baden-Württemberg
17.04.2018 um 23:40 Uhr
Also ich denke bei Agnes ist es klar, durch die fiktive Geschichte die der Ich-Erzähler verfasst wird die Realität zunehmend verdrängt. Bzw. Agnes wird immer mehr fremdbestimmt. Der IE kann teilweise Agnes und ihre Figur - also Realität und Fiktion - garnicht mehr trennen. Das geschieht ab dem Zeitpunkt als die Geschichte die Gegenwart überholt und er auch über zukünftige Dinge spricht, nach denen Agnes zunehmend versucht ihr Leben zu richten. Der IE erschafft ja auch nach der Fehlgeburt eine sozusagene „virtuelle Familie“ (Er, Agnes und Margaret) und in der Fiktion beschreibt er ein harmonisches Zusammenleben, welches der komplette Gegensatz zur Realität ist usw.

Bei Homo Faber ist das so, das Walter Faber ja den Bericht schreibt, er will die Geschehnisse der letzten Monate aufs Blatt bringen um sich zu rechtfertigen. Er stellt sich im Bericht als naturwissenschaftlich denkenden Menschen dar, der den Ereignissen objektiv gegenüber steht, allerdings gelingt ihm das nicht immer
Er nimmt die Wirklichkeit nicht nur, wie er es gerne hätte durch den „technischen Filter“ war, vorallem nicht mehr nach sabeths Tod. Später im Krankenhaus macht ihm Hanna dann auch klar, das sein Leben „verfehlt“ ist. Auch mit der Verdrängung das Sabeth seine Tochter ist verdrängt Faber die Realität, denn es ist ihm eigentlich bewusst bzw hat er es geahnt

Bei Danton ist es so, das er sich ja immer mehr zurück zieht aus der Wirklichkeit/Realität in die Genusswelt. Er entfernt sich vom Leiden des Volks und lässt es sich selbst gut gehen daher hat er wenig Kontakt mit der Außenwelt, er isoliert sich eher. Auch glaubt Danton ja bis zum Ende an seine Unschuld, „sie werdens nicht wagen...“ was eine komplett falsche Einschätzung seinr Situation ist. Er verdrängt auch hier die Realität, und wird dadurch auch später guillotiniert
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#370973
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BBCodes