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Cabella
Schüler | Baden-Württemberg
20.02.2014 um 16:46 Uhr
Kann mir jemand beim lösen dieser Aufgabe helfen? smile Danke
Auf den Kanarischen Inseln gibt es zwei Finkenarten, den sogenannten Teydefink (der nur dort vorkommt) und den Buchfink (wie auf dem Festland). Der Buchfink lebt auf dem Festland im Laubwald und Nadelwald. Auf den Kanarischen Inseln lebt er nur im Laubwald. Den Nadelwald überlässt er dem Teydefink.

1) Wie müsste man überprüfen, ob die beiden Finkenarten wirklich echte Arten sind?
2) Erläutern Sie mit Hilfe der synthetischen Evolutionstheorie zwei Entstehungsmöglichkeiten des Teydefinks, indem Sie einmal von nur einer Besiedelung und einmal von zwei Besiedelungsvorgängen ausgehen.
3) Was könnte passieren wenn der Teydefink auf dem Festland ausgesetzt würde? (3Möglichkeiten)
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#263471
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Cahaya
Schüler | Hamburg
20.02.2014 um 19:51 Uhr
1) Zwei Arten lassen sich nicht untereinander kreuzen. Es wird also eine künstliche Befruchtung durchgeführt.
2) Bei einer Besiedlung:
- die Population von Buchfinken besidelt die Insel
- durch intraspezifische Konkurrenz bilden sich zwei Arten
- wegen dem Monardsches Konkurenzausschlussprinzip müssen sich die Arten auf der Insel einnischen
- die Veränderung passiert langsam und passiv durch Mutation und Rekombination
Bei zwei Besidlungen
- ist meiner Meinung nach sehr ähnlich
- erste Besidlung verändert sich durch Gen-Drift, Mutation und eventuell Selektion
- zweite Besiedlung bleibt wie sie ist
- durch das Monardsche Konkurenzausschlussprinzip passen sie sich unterschiedlich an

3)
- Es könnte auch dort eine Einnischung stattfinden
- Es könnte zur Verdrengung der Buchfinken führen
- Der Teydefink passt sich nicht schnell genug an und stirbt dort aus
- Es gibt eine Auswirkung auf andere Lebewesen in dem Lebensraum

Ich würde die Frage so beantworten. Ich hoffe ich konnte dir helfen! smile
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#263478
 
leonie.keller
Schüler | Baden-Württemberg
19.02.2021 um 15:45 Uhr
zu 1) Der biologische Artbegriff besagt, dass alle Individuen, die unter *natürlichen Bedingungen*fruchtbare Nachkommen erzeugen können, gehören einer Art an. Individuen, die sich nur in Gefangenschaft oder durch ^künstliche Befruchtung^ bzw Bestäubung o Ä fortpflanzen, gehören nicht zur gleichen Art. Also müssen sich die beiden Finkenarten natürlich miteinander paaren und deren Nachkommen dürfen nicht steril sein. Das Paaren darf nicht erzwungen werden, sonst sind es nach dem biologischen Artbegriff keine natürlichen Bedingungen und sie sind (trotz dessen, dass sie eventuell zu einer Art gehören) unterschiedliche Arten.
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#404841
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BBCodes