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HannaEh
Schüler | Niedersachsen
13.04.2013 um 15:27 Uhr
Im ersten Takt der Harmonieanalyse, bevor diese aufwärtsführenden 16tel hochlaufen, wird ein doppeldominantseptnonen-Akkord ohne Grundton gespielt Augenzwinkern da bin ich mir zu 95 % sicher..
In den akkorden danach, die im Tutti getrennt voneinander im Orchester gespielt werden, kommt dieser akkord noch 3 mal, dazwischen ein einziger g-Moll-Akkord, der schon auf den Anfang von Don José hindeutet. da spielt das Cello ausdrucksstark im g-Moll diese lyrische Linie und im letzten Takt, in dem dann diese wellenartigen gebrochenen Dreiklänge gespielt werden, fängt Es-Dur an.
Auffällig war, dass bei dem Teil, in dem Carmen ihn dann veralbernderweise nachsingt, der rhythmus des orchesters gleich war, allerdings in der gleichnamigen molltonart, also es-Moll gebrochene Dreiklänge wellenartig gespielt werden. Augenzwinkern
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#239264
 
annalou
Schüler | Niedersachsen
13.04.2013 um 15:37 Uhr
puuh, gut, das hab ich auch geschrieben ! danke smile
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#239284
 
timoneumann
Schüler | Niedersachsen
13.04.2013 um 15:47 Uhr
Das mit g-Moll stimmt, jedoch ist das kein Doppeldominantseptnonen-Akkord ohne Grundton, der da wiederholt wird sondern ein verminderter Septakkord, meistens auf der Basis von Cis. Die Reihenfolge war soweit ich mich erinnern kann Cis, e, g, und b . Dazwischen sind nur kleine Terzen --> Also ein Nullakord / vermind. Septakkord.
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#239297
 
Hallo :)
Schüler | Niedersachsen
13.04.2013 um 15:47 Uhr
Ich bin jetzt einfach soo froh, dass ich Musik hinter mir habe und Carmen als Thema dran kam großes Grinsen Hatte auch so meine Zeitprobleme, habe dann aber doch noch alles schnell geschafft smile
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#239299
 
schnitzel38
Schüler | Niedersachsen
13.04.2013 um 16:47 Uhr
Ich fand im großen und ganzen war das eine faire Abiklausur. Die Aufgaben war gut formuliert, man konnte zeigen was man konnte und man stand nie vor der Situation das man nicht wusste, was man zu schreiben hat. Rundum also FAIR !

Aufgabe 1: Hier schenke ich mir mal genauere Informationen. Das war ja mehr oder weniger einfach eine wiedergabe vom Inhalt bezogen auf die drei Charaktäre

Aufgabe 2: Diese Aufgabe lag mir persönlich am liebsten, da man den Text erstmal außen vor lassen konnte smile
Musikalisch war genau das zu finden, was das Duett ausgemacht hat: Harmonie, innere Ruhe, Gewohnheit und Vertrauen. So besteht das Duett anfangs z.B. aus einfacher Harmonik (T-D-T) und wenn andere Tonarten kamen haben diese sich auch stetig zur zugehörigen Tonika aufgelöst, z.B. vor Micaelas Einsatz (D)-Dp. Weiterhin ist auch ryhthmisch vieles gleich. Die Gesangsstimme besteht anfangs nur aus dieser übergebundenen Viertel und den Achteln. Dieser Rhythmus zieht sich die erste Seite zumindest komplett durch. Dadurch bekommt das Duett eine ruhige und harmonische Athmosphäre und erzeugt beim Zuhörer schon ein Gefühl von Heimat und Gewohnheit.
Auch erwehnenswert fand ich das Wechselspiel aus Orchester und Gesangsstimme. Wie schon erwähnt besteht der Rhythmus ja immer aus einer (übergebundenen) Viertel und Achteln im Welchsel. Das Orchester spielt ergänzend dazu immer einen ähnlichen Rhythmus. Heißt: Hat die Gesangsstimme die Viertel, spielt das Orechester eine Achtel-Bewegung (Triolen), hat die Gesangsstimme die Achtelbewegung, ergänzt das Orchester durch einen stehenden Akkord. Also auch hier findet sich Harmonie und gegenseitige Ergänzung wieder.

Aufgabe 3: Hier wäre es denke ich zu ausführlich, jedes Wort-Ton-Verhältnis aufzuzeigen. Aber was sich so als roter Faden durch meine Analyse durchgezogen hat war die Stimmung von Carmen. Also mal war sie wütend und geladen und dann platzt plötzlich alles raus und sie meckert und meckert. An anderen Stellen kommt sie wieder zur Ruhe, kann sich aber nicht lange Beherrschen. Ein weiteres wichtiges Element meiner Meinung nach war das Nachahmen von José. Sie äfft ja seine Erklärungsversuche nach und zieht ihn dadurch sogar ins Lächerliche. Das konnte man musikalisch auch an mehreren Stellen toll zeigen, wie sie ihn eigentlich verhöhnt.
Ah und als Harmonieanalyse hab ich zumidnest zum Schluss bei José ein g-Moll, dann die Dominante ohne Terz und Grundton, gefolgt von der kompletten Dominante und dann plötzlich Es-Dur, also der Tonikagegenklang --> Trugschluss Augenzwinkern Augenzwinkern

Aufgabe 4: joa, jetzt ist etwas ähnliches passiert, was mir auch in der Klausur passiert ist: Vieles ist wiederholung von dem was ich bereits in Aufgabe 2) und 3) hatte. Laut unserer Lehrerin macht das aber nichts, denn im Erwartungshorizont war das nicht anders.
José-Micaela: Hier habe ich die Harmonie, Gewohnheit und Ruhe die von der Musik ausgeht auf die Beziehung übertragen. Die beiden harmonieren nahezu perfekt zusammen und entsprechen sich gegenseitig. Micaela nimmt sogar seine Melodiestimme auf und wiederholt diese. Auch bei der spannenden Stelle wo beide Unisono anfangen, sind sie eine Einheit. Alles Zeichen für eine enge Vertraute und alte Jugendfreundin. Da kommt natürlich die Frage: Eine Liebe? Oder nur "perfekte" Freunde?
José-Carmen: Hier wird ganz stark die Dominanz Carmens deutlich. Sie zieht José ins Lächerliche und zeigt damit eigentlich nur, dass sie die Fäden der Beziehung in der Hand hat und José nach ihrer Nase zu tanzen hat. Sie entsprechen sich im Gegensatz zu Micaela und José nicht, sondern vielmehr zwei Pole, die gegeneinander arbeiten.

Joa, das so als Einblick, wie ich das ganze empfunden und interpretiert habe ^^
Viel hängt meiner Meinung nach aber auch einfach von den Lehrern ab. Ich meine letztendlich haben die und nicht der Erwartungshorizont die Zügel und werden schon die Leistung ihrer Schüler richtig zu bewerten haben smile
Zuletzt bearbeitet von schnitzel38 am 13.04.2013 um 16:50 Uhr
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#239405
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BBCodes