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xoyox
Schüler | Hessen
18.03.2013 um 16:16 Uhr
Könnte das jemand erklären? Ich verstehe das überhaupt nicht :S
-3
#214419
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DEP13
Schüler | Hessen
18.03.2013 um 16:24 Uhr
Also erst mal zur lichtabhängigen Reaktion:

Am besten ist es, wenn du dir das während dem lesen nochmal hier in der grafik anschaust: http://www.mediathek.platonsakademie.de/...horylierung.png
1. Ein Photon trifft auf einen Lichtsammelkomplex und versetzt ein Elektron in einen angeregten (also energetisch höherwertigen) Zustand. Ein Elektron wird auf den Elektronenakzeptor übertragen. Nach dieser Redoxreaktion „fehlt“ dem Reaktionszentrum ein Elektron. Dieser Zustand wird durch P680+ symbolisiert.

2. Ein Wassermolekül wird in zwei Elektronen (2e-), zwei Protonen (2H+) und ein Sauerstoffatom (O oder 1/2 O2) gespalten. Diese Wasserspaltung durch Anregung des Chlorophylls via Licht wird als Photolyse des Wassers bezeichnet.

3. Die Elektronen, die bei der Photolyse des Wassers entstanden, füllen die entstandene Elektronenlücke im P680+ wieder auf. Das Sauerstoffatom verbindet sich sofort mit einem zweiten, bei der Wasserspaltung entstandenen Sauerstoffatom zu einem Sauerstoffmolekül (O2).

4. Jedes Elektron wird von dem primären Elektronenakzeptor des P680 über eine Elektronentransportkette zum P700+ transportiert, in dem durch Lichteinfall ebenfalls eine Elektronenfehlstelle entstanden ist. Die Elektronentransportkette besteht aus Plastochinon (PQ), einem Cytochrom-Komplex und Plastocyanin (PC).

5. Da bei der Photolyse des Wassers viele H+-Protonen freigesetzt werden, bewirkt die Elektronentransportkette einen erheblichen Protonengradienten zwischen Thylakoidinnenraum und Stroma. Die Protonen werden also durch ein Tunnelprotein, welches mit dem ATP-Synthese-System verbunden ist, in das Stroma transportiert. Dieser Ladungsausgleich setzt Energie frei, die zur Synthese von ADP und P zu ATP verwendet wird (chemiosmotisches Modell der ATP-Bildung).

6. Zwei Elektronen werden vom Reaktionszentrum des P700 durch eine zweite Elektronen-transportkette auf Ferredoxin (Fd) übertragen. Dieses überträgt die e- auf das an die Memb¬ran gebundene Enzym, NADP+-Reduktase. Dieses Enzym reduziert, mit den zwei Elektronen und zwei Protonen aus dem Stroma, NADP+ zu NADPH + H+.


Wenn du die lichtabhängige Reaktion verstanden hast bist du ja schon recht weit...

Bei der Dunkelreaktion findet dann einfach die Assimilation von CO2 zu Kohlenhydraten statt (CO2 ist keine verwendbare Energie für die Pflanze, sie braucht Kohlenhydrate - Glucose, Stärke)
In der Lichtreaktion wird, wie du schon weißt, NADH+H+ und ATP erzeugt, die wir jetzt brauchen um aus unserem Kohlenstoffdioxid Glucose zu machen.

Der Calvin-Zyklus beschreibt den Vorgang und Gliedert sich im prinzip in 3 Einheiten:
1. Carboxylierung 2. Reduktion 3. Regenerierung
Hier zwei Shemata:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...n-Zyklus_de.svg
http://www.u-helmich.de/bio/stw/reihe4/d...ages/Schema.gif

1. Carboxylierung
Unser Einsatz sind 6 C02- Moleküle. Jedes dieser Kohlendioxidmoleküle wird an einen C5-Körper gebunden. (C5 + C= C6) Dieser C6 ist aber instabil und zerfällt zu 2 C3. Insgesamt entstehen also 12 C3.

2. Reduktion
Jetzt kommt unser NADPH und ATP ins spiel, die wir dafür brauchen, um die C3 zu reduzieren. Zwei von diesen C3 können jetzt zur Glucose-Herstellung weiterverwendet werden.

3. Regenerierung
Die übriggebliebenen 10 C3 verbleiben im Calvin-Zyklus und werden hier zu 6 C5 umgebaut. Dazu wird wieder etwas ATP verbraucht, dass die C5 aktiviert, damit sie wieder CO2 anlagern können und unser Prozess von vorn beginnen kann.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich... großes Grinsen
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#214426
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BBCodes