Könnte mir jemand den Unterschied zwischen zwei- u. dreihebigen Jambus erklären bzw. was das mit dem "-hebigen" überhaupt auf sich hat ?
Ich versuchs mal zu erklären, weiß aber nicht ob das klappt, ich mach das immer nach gefühl, klappt eigentlich gut
Also, eine Hebung ist ja zunächst einmal eine betonte Silbe, eine Senkung ist eine unbetonte.
Der Versfuß Jambus bedeutet, dass am Anfang des Verses eine unbetonte Silbe steht, gefolgt von einer betonten, dann wieder unbetont und immer so weiter. Also abwechselnd eine unbetonte und eine betonte Silbe.
Zur Ergänzung: Beim Trochäus ist es genau umgekehrt, da steht am Anfang eine betonte Silbe, und dann folgt eine unbetonte.
Ein zweihebiger Jambus bedeutet, das in einem Vers zwei Hebungen drin sind, also dass in einer Zeile zwei betonte Silben vorkommen.
Beispiel: (ein - ist eine unbtonte, ein x eine betonte Silbe, zur Übersicht hab ich die Silben auch mit einem - getrennt)
- x - x -
Wie herr-lich leuch-tet
- x - x
Mir die Na-tur!
- x - x -
Wie glänzt die Son-ne
- x - x
Wie lacht die Flur!
-> Immer zwei x pro Zeile = 2 Hebungen
Ein dreihebiger Jambus ist genau das gleiche, nur mit drei Hebungen, also drei betonten Silben.
Beispiel:
- x - x - x -
Der Mond ist auf-ge-gang-en
- x - x - x -
Die gold-nen Stern-lein prang-en
- x - x - x
Am Him-mel hell und klar.
-> Immer drei x pro Zeile = 3 Hebungen
Lest euch mal diese Strophen laut vor und betont jeweils die Silben mit einem x drüber, aber nicht übertreiben, dann klingts wieder unnatürlich Es sollte fließend klingen, natürlich.
Und dann macht das mal andersherum, also alle Silben mit einem - drüber betonen. Es wird nicht gut funktionieren, seltsam klingen, und irgendwie stockend klingen - eben weil immer die falschen SIlben betont werden.
Also mein Ratschlag, wie man ein Metrum herausfinden kann: Sich das Gedicht laut und leicht betont vorlesen (oder zumindest im Kopf so denken ), betonte Silben markieren und dann anschauen, was sich daraus für ein Metrum ergibt.
Ich hoffe ich konnte euch damit helfen...wie gesagt, ich machs immer so ein bisschen nach Gefühl
Also, eine Hebung ist ja zunächst einmal eine betonte Silbe, eine Senkung ist eine unbetonte.
Der Versfuß Jambus bedeutet, dass am Anfang des Verses eine unbetonte Silbe steht, gefolgt von einer betonten, dann wieder unbetont und immer so weiter. Also abwechselnd eine unbetonte und eine betonte Silbe.
Zur Ergänzung: Beim Trochäus ist es genau umgekehrt, da steht am Anfang eine betonte Silbe, und dann folgt eine unbetonte.
Ein zweihebiger Jambus bedeutet, das in einem Vers zwei Hebungen drin sind, also dass in einer Zeile zwei betonte Silben vorkommen.
Beispiel: (ein - ist eine unbtonte, ein x eine betonte Silbe, zur Übersicht hab ich die Silben auch mit einem - getrennt)
- x - x -
Wie herr-lich leuch-tet
- x - x
Mir die Na-tur!
- x - x -
Wie glänzt die Son-ne
- x - x
Wie lacht die Flur!
-> Immer zwei x pro Zeile = 2 Hebungen
Ein dreihebiger Jambus ist genau das gleiche, nur mit drei Hebungen, also drei betonten Silben.
Beispiel:
- x - x - x -
Der Mond ist auf-ge-gang-en
- x - x - x -
Die gold-nen Stern-lein prang-en
- x - x - x
Am Him-mel hell und klar.
-> Immer drei x pro Zeile = 3 Hebungen
Lest euch mal diese Strophen laut vor und betont jeweils die Silben mit einem x drüber, aber nicht übertreiben, dann klingts wieder unnatürlich Es sollte fließend klingen, natürlich.
Und dann macht das mal andersherum, also alle Silben mit einem - drüber betonen. Es wird nicht gut funktionieren, seltsam klingen, und irgendwie stockend klingen - eben weil immer die falschen SIlben betont werden.
Also mein Ratschlag, wie man ein Metrum herausfinden kann: Sich das Gedicht laut und leicht betont vorlesen (oder zumindest im Kopf so denken ), betonte Silben markieren und dann anschauen, was sich daraus für ein Metrum ergibt.
Ich hoffe ich konnte euch damit helfen...wie gesagt, ich machs immer so ein bisschen nach Gefühl
Na super...jetzt haben sich die - und x über den Versen verschoben
Hoffe ihr steigt da trotzdem durch
Hoffe ihr steigt da trotzdem durch