Erzählzeit bezeichnet in der Regel die Zeitspanne, die ein Leser für die Lektüre eines Textes, zum Sehen eines Films, Hören eines Hörspiels (oder vergleichbaren Vorgängen) braucht.

Im Gegensatz zur Erzählzeit steht die erzählte Zeit, das ist jener Zeitraum, über den sich die Geschichte inhaltlich erstreckt.

Zeitdeckung: Erzählzeit & erzählte Zeit ergänzen sich in etwa.

Zeitraffung: Erzählzeit ist kürzer als erzählte Zeit.

Zeitdehnung: Erzählzeit ist länger als erzählte Zeit.

ich danke dir kann man verlangen, dass man das an einem text erkennt, wenn man irgendein Romanausschnitt oder Drama bekommt?

in so rein theoretischen dingen bin ich eine niete...ich kann mir sowas einfach nicht merken ^^
ich danke dir

und noch eine Frage..ist es nicht meistens Zeitraffung? ich mein man brauch doch meistens weniger lang das buch zu lesen als der Zeitraum indem die Handlung spielt, oder?

Nun ja explizit wird bestimmt nicht danach gefragt. Man könnte es möglicherweise wenn es passend ist in die Analyse/INterpretation mit einfließen lassen aber darüber hinaus glaube ich eher nicht.

Es ist nicht immer Zeitraffung. Bei den Begriffen steht nicht der Zeitraum der Erzählung und die Lesezeit in Relation, sondern der erzählte Vorgang, der eigentlich ein lang andauernder ist, wird nur kurz beschrieben. Dadurch entsteht Dynamik und es wird möglich längere Zeiträume zusammenzufassen.