Kurz zusammengefasst:

Die Bergpredigt besteht aus

- den Seligpreisungen
- den Antithesen als "Anleitung" zum guten Leben (Bereiche Versöhnung, Ehe, Schwurpraxis, Vergeltung, Feindesliebe)

Sie stellt nicht selbst einen Wert dar, sondern dient dazu, Werte zu schützen (Gebote, die erst durch die zu schützenden Werte ihre Gültigkeit erhalten). Die genannten Gebote stellen aber nur eine Art "Mindestanforderungen" dar, die in der Praxis vom Menschen unendlich erweitert werden können.
Darüber hinaus kann es passieren, dass diese Gebote den Werten, die sie eigentlich schützen sollen, im Weg stehen, dann sollen sie gebrochen werden.

Wir hatten auch noch:
-Überlieferte Rede von Jesus, umfasst im Mt. Evangelium drei Kapitekll
-deutliche Parallelen im Lukasevangelium (Feldrede)
-Zusammenstellung der Ausführung Jesu über den Willen Gottes
-zielt auf ein menschliches verhalten, dass im reich gottes seine vollendung findet
-inhaltliche schwerpunkte :seligpreisung,antithesen,vaterunser und goldene regeln -->vermitteln zuspruch und verhaltensorientierung auf dem weg bei der entfaltung des gottesreiches.

okay danke
ist das richtig das jesus damit die thora verschärft? eigentlich schon....er sagt ja in seinen antithesen..."ihr habt gehört....ich aber sage euch" und übertreibt dann auch bzw. verschärft die aussage der these.

Nein, nein, nein! Auf gar keinen Fall. Er lockert eher, verbessert, fordert Milde.