Habt ihr vieleicht ansätzte oder Lösungsvorschläge ob der NS-Staat ein Führerstaat war oder doch eher eine Polykratie?
danke im vorraus
danke im vorraus
War er nicht beides?
Es gab ein ziemliches Kompetenzwirrwarr zwischen Parteiinstanzen und staatlicher Bürokratie, sodass es auch zwischen NSDAP-Mitgliedern ziemliche Rangeleien gab und viele trotz zugewiesener Kompetenzen lediglich repräsentative Funktion hatten. Ein weiteres Beispiel: Die DAF warfür die politische Schulung verantwortlich, was aber ebenfalls die NSDAP erledigen sollte. Zugleich hatten viele Parteimitglieder auch staatliche Ämter, wodurch das Kompetenzgerangel noch weiter verschärft wurde, wobei die Personen in den staatlichen Ämtern oftmals weniger Einfluss hatten als die mit Parteiamt. Oder die Partei setze Sonderverwaltungen ein, um Einfluss auf die Wirtschaft o.Ä. zu nehmen.
Führerstaat war der Nationalsozialismus insofern, dass Hitler durch das Ermächtigungsgesetz alleine dazu befähigt war Gesetze zu schaffen. Durch das Kompetenzwirrwarr war oben an der Spitze eine Person, die letztlich die Macht wieder büdnelte. Das Führerprinzip diente zudem auch zu Propagandazwecken.
Vielleicht hilft der Artikel hier weiter:
http://www1.bpb.de/themen/IHKOR2,1,0,Ausbau_des_F%FChrerstaates.html#art1
Diese spezielle Frage dürfte für das Abitur allerdings auch eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist eher, dass man weiß, dass Staat und Partei vielfach verschmolzen waren, aber ebenfalls noch nebeneinander existierten - mit ähnlichen Kompetenzen und einem darausfolgenden Wirrwarr. Als Schlichtungsinstanz, wenn nötig, fungierte Hitler, der unangefochten an der Spitze als Führer stand.
Es gab ein ziemliches Kompetenzwirrwarr zwischen Parteiinstanzen und staatlicher Bürokratie, sodass es auch zwischen NSDAP-Mitgliedern ziemliche Rangeleien gab und viele trotz zugewiesener Kompetenzen lediglich repräsentative Funktion hatten. Ein weiteres Beispiel: Die DAF warfür die politische Schulung verantwortlich, was aber ebenfalls die NSDAP erledigen sollte. Zugleich hatten viele Parteimitglieder auch staatliche Ämter, wodurch das Kompetenzgerangel noch weiter verschärft wurde, wobei die Personen in den staatlichen Ämtern oftmals weniger Einfluss hatten als die mit Parteiamt. Oder die Partei setze Sonderverwaltungen ein, um Einfluss auf die Wirtschaft o.Ä. zu nehmen.
Führerstaat war der Nationalsozialismus insofern, dass Hitler durch das Ermächtigungsgesetz alleine dazu befähigt war Gesetze zu schaffen. Durch das Kompetenzwirrwarr war oben an der Spitze eine Person, die letztlich die Macht wieder büdnelte. Das Führerprinzip diente zudem auch zu Propagandazwecken.
Vielleicht hilft der Artikel hier weiter:
http://www1.bpb.de/themen/IHKOR2,1,0,Ausbau_des_F%FChrerstaates.html#art1
Diese spezielle Frage dürfte für das Abitur allerdings auch eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist eher, dass man weiß, dass Staat und Partei vielfach verschmolzen waren, aber ebenfalls noch nebeneinander existierten - mit ähnlichen Kompetenzen und einem darausfolgenden Wirrwarr. Als Schlichtungsinstanz, wenn nötig, fungierte Hitler, der unangefochten an der Spitze als Führer stand.
hallo,
guck mal unter dem link:
http://www.abiunity.de/thread.php?threadid=7073&sid=
in der Zusammenfassung ist das ganz gut dargestellt. Es muss demnach eigentlich beides sein.
Man kann glaube ich nicht den NS- Stast entweder dem Führerstaat oder der Polykratie zuzuordnen, da es Überschneidungen gibt.
lg
guck mal unter dem link:
http://www.abiunity.de/thread.php?threadid=7073&sid=
in der Zusammenfassung ist das ganz gut dargestellt. Es muss demnach eigentlich beides sein.
Man kann glaube ich nicht den NS- Stast entweder dem Führerstaat oder der Polykratie zuzuordnen, da es Überschneidungen gibt.
lg