Wichtige sind hier erstmal die beiden Leitsätze der jeweiligen Außenpolitiken. Während Bismarck das Kaiserreich für „saturiert“ (wichtiger Begriff!!!) erklärte (keine weitere Ausdehnung des Machtbereiches, kein Bedarf an Kolonien und auf keinen Fall einen neuen Krieg), galt hinters Außenpolitik zum Großteil der Vorbereitung auf den geplanten großen Krieg (2. Weltkrieg) für die Ausdehnung des „arischen Lebensraumes“. Bismarck schloss hierfür strategische Bündnisse: Dreikaiserabkommen (1973, Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn), Der Zweibund (1879, Deutschland und Österreich-Ungarn) (später Dreibund mit Italien), den Dreikaiservertrag (1881, ähnlich wie das Dreikaiserabkommen) und den geheimen Rücksicherungsvertrag mit Russland (1887). Bismarck ging es hier darum, dass noch junge deutsche Kaiserreich zu schützen und den Erbfeind Frankreich zu isolieren. Dazu nutze er auch die Probleme anderer Länder zu seinem Gunsten.

Hitler ging jedoch ganz anders vor. Er plante von Anfang an den schon zuvor genannten Zerstörungskrieg. Er brach den Versailler Vertrag und nutzte hier die appeasement Politik der Großmächte aus, un dies zu schaffen. Außerdem annektierte er Frankreich und tcheschien in der sudetenkrise.

Während Bismarck versuchte den Frieden für Deutschland zu gewährleisten, ging hitler in die Offensive und war im Endeffekt sogar der Auslöser für den von ihm geplanten 2. Weltkrieg.