Abiturprüfung Biologie 2018 Nordrhein-Westfalen - LK - Besprechung - Vorschlag HT 1
Hier könnt ihr euch zu dem o.g. Vorschlag austauschen. Falls dieser Vorschlag nicht existierte, teilt mir dies bitte mit. Es wäre auch super, wenn jemand die Aufgabenstellung posten könnte! Dann können nachfolgende Schüler und Schülerinnen von euren Beiträgen profitieren.
Hier könnt ihr euch zu dem o.g. Vorschlag austauschen. Falls dieser Vorschlag nicht existierte, teilt mir dies bitte mit. Es wäre auch super, wenn jemand die Aufgabenstellung posten könnte! Dann können nachfolgende Schüler und Schülerinnen von euren Beiträgen profitieren.
d***d
ehm. Abiunity Nutzer
11.04.2018 um 16:08 Uhr
HT 1 thematisierte die Grundeln und Raubfische
Aufgabenstellung weiß ich nicht mehr. Weil es in den anderen Threads doch ein wenig unübersichtlich wird und viele immer wieder die gleiche Frage stellen ("was habt ihr geschrieben?") kopiere ich hier noch mal rein was ich geschrieben habe:
Ich habe folgendes geschrieben:
- Koexistenz langfristig nur möglich, wenn keine Konkurrenz herrscht
- Grundeln haben untereinander keine Konkurrenz (verschiedene Habitate, verschiedene Nahrungsquellen), bzw. nur teilweise (im selben Habitat lebende Grundeln fressen u.A. Krabbentiere)
Ich wusste nicht was dichteun/dichteabhängige Faktoren sein sollten, hab einfach geschrieben das eine sind biotische und das andere abiotische Faktoren und halt als Beispiel Temperatur als dichteunabhängig und Konkurrenz bzw Beute als dichteabhängig beschrieben
Nahrungstrends der Raubfische:
Wenn sie klein sind Kleintiere wie Krebse, Insekten etc. Ab einer Größe von 10mm steigt der Anteil an Grundeln
-> Je größer sie werden, desto größer ihre Beute
-> Anfangs Kleintiere (Konkurrenz mit Grundeln), später dann hauptsächlich Grundeln
Konkurrenzstärke der Jungtiere:
Die Jungtiere der Grundeln haben eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische
Im Zusammenhang damit kam die Frage "was passiert wenn die Grundeldichte hoch ist?"
-> Theoretisch müsste bei einer hohen Grundeldichte (Beute) die Raubfischdichte (Räuber) zeitversetzt steigen (Räuber-Beute-Beziehung), da aber die Jungtiere der Grundeln eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische besitzen, ist die Überlebenschance der Raubfisch-Jungtiere sehr gering (mangelnde Nahrungszufuhr). Somit steigt die Raubfischdichte bei hoher Grundeldichte nicht wie erwartet, sondern sie sinkt und kann zu dem Aussterben (im Rhein) der Raubfische führen.
-> Räuber-Beute-Beziehung -> steigt Grundeldichte, steigt versetzt Raubfischdichte, daraufhin sinkt Grundeldichte, versetzt sinkt Raubfischdichte und das wiederholt sich immer wieder
Zum ökologischen Potential:
Dort habe ich die Grundeln miteinander verglichen, wer hat die besten Überlebenschancen im Hinblick auf Konkurrenz und Konkurrenzstärke
- Beide Methoden (Fischfang, eDNA) geben lediglich Ausschluss über das Vorkommen, nicht aber über die Abundanz.
Das alles ist ein wenig durcheinander aber vielleicht hilft es dem ein oder Anderen für ein besseres Gefühl
Aufgabenstellung weiß ich nicht mehr. Weil es in den anderen Threads doch ein wenig unübersichtlich wird und viele immer wieder die gleiche Frage stellen ("was habt ihr geschrieben?") kopiere ich hier noch mal rein was ich geschrieben habe:
Ich habe folgendes geschrieben:
- Koexistenz langfristig nur möglich, wenn keine Konkurrenz herrscht
- Grundeln haben untereinander keine Konkurrenz (verschiedene Habitate, verschiedene Nahrungsquellen), bzw. nur teilweise (im selben Habitat lebende Grundeln fressen u.A. Krabbentiere)
Ich wusste nicht was dichteun/dichteabhängige Faktoren sein sollten, hab einfach geschrieben das eine sind biotische und das andere abiotische Faktoren und halt als Beispiel Temperatur als dichteunabhängig und Konkurrenz bzw Beute als dichteabhängig beschrieben
Nahrungstrends der Raubfische:
Wenn sie klein sind Kleintiere wie Krebse, Insekten etc. Ab einer Größe von 10mm steigt der Anteil an Grundeln
-> Je größer sie werden, desto größer ihre Beute
-> Anfangs Kleintiere (Konkurrenz mit Grundeln), später dann hauptsächlich Grundeln
Konkurrenzstärke der Jungtiere:
Die Jungtiere der Grundeln haben eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische
Im Zusammenhang damit kam die Frage "was passiert wenn die Grundeldichte hoch ist?"
-> Theoretisch müsste bei einer hohen Grundeldichte (Beute) die Raubfischdichte (Räuber) zeitversetzt steigen (Räuber-Beute-Beziehung), da aber die Jungtiere der Grundeln eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische besitzen, ist die Überlebenschance der Raubfisch-Jungtiere sehr gering (mangelnde Nahrungszufuhr). Somit steigt die Raubfischdichte bei hoher Grundeldichte nicht wie erwartet, sondern sie sinkt und kann zu dem Aussterben (im Rhein) der Raubfische führen.
-> Räuber-Beute-Beziehung -> steigt Grundeldichte, steigt versetzt Raubfischdichte, daraufhin sinkt Grundeldichte, versetzt sinkt Raubfischdichte und das wiederholt sich immer wieder
Zum ökologischen Potential:
Dort habe ich die Grundeln miteinander verglichen, wer hat die besten Überlebenschancen im Hinblick auf Konkurrenz und Konkurrenzstärke
- Beide Methoden (Fischfang, eDNA) geben lediglich Ausschluss über das Vorkommen, nicht aber über die Abundanz.
Das alles ist ein wenig durcheinander aber vielleicht hilft es dem ein oder Anderen für ein besseres Gefühl
d***d
ehm. Abiunity Nutzer
11.04.2018 um 16:46 Uhr
Wär cool wenn der ein oder Andere seine Sicht schreiben könnte, ob er mir zustimmt, oder was anders gemacht hat.
Joaa ich bin normalerweise nicht so jemand der Versucht irgendwie, irgendwo was zu finden, aber bei soner Klausur.. Abitur, endlich hinter mir (Zumindest Bio )
Also kommen wir mal zu den Aufgaben. Ich werde Versuchen die mal so gut wie möglich nochmal nieder zu schreiben.
Bei Aufgabe 1 sollte man erläutern, inwiefern zwischen den gegeben Gundel-Arten Koexistenz möglich ist.
Dazu lässt sich sagen, dass Koexistenz durchaus möglich ist. Dies liegt an der Besiedlung unterschiedlicher ökologischer Nischen und der damit verbundenen Einnischung und Konkurrenzvermeidung. 2 Arten waren im gleichen Habitat hatten, aber unterschiedlichen Nahrungsquellen (bzw. beide hatten Krebstiere, aber die eine konnte auch Insekten essen oder so). Auch die Paarungszeit war verschieden (Irgendwie Mai bis September und März bis Mai). Dadurch kam es da auch, wenn überhaupt nur im Mai zur Konkurrenz. Die 3te Art war im komplett anderen Habitat, hatte aber die gleiche Nahrung wie eine der anderen Arten. Durch das andere Habitat war das aber egal. Das war glaube ich alles zu Aufgabe 1 (bissle ausführlicher als @dwawd, bin auch erst sei 2 Stunden fertig ). Ergänzungen?
Aufgabe 2 handelte von den Essgewohnheiten der Raubfische (glaube Barsch und Zander?)
Das passt alles von @dwawd. Zudem sollte man auch die Beziehungen zwischen den allen Fischen darstellen.
Barsch und Zander waren Konkurrenten (gleiches Nahrungsspektrum)
Die beiden Raubfische sind als Jungtiere in Konkurrenz mit den Grundeln
Die beiden Raubfische sind als erwachsene (größere) Tiere in einer Räuber-Beute-Beziehung mit den Grundeln
Aufgabe 3 war relativ viel, einerseits sollte man dichteabhängige und unabhängige Faktoren an einem Beispiel darstellen. Zudem sollte man sagen, wie sich die population der Raubfische bei einer hohen Grundeldichte entwickelt und zuletzt das ökologische Potential der 3 Grundelarten erklären.
Dichteabhängige Faktoren: Faktoren, die von der dichte der Populatio abhängig sind (logisch?? ). Das wäre zum Beispiel sozialer Stress, wodurch der Fortpflanzungswille sinkt und somit die Sterberate höher wird, als die Geburtenrate.
Dichteunabhängige Faktoren: Faktoren, die von der dichte der Population unabhängig sind (Was auch sonst ). Das wäre zum Beispiel eine Umweltkatastrophe. Dieser ist ja letzen Endes egal wie groß die Population ist .
Beim zweiten Teil der Aufgabe kann ich mich nur @dwawd anschließen.
Lotka-Volterra wird nicht wie erwartet auftreten.
Der dritte Teil der Aufgabe war ziemlich komisch meiner Meinung nach, naja.
Das ökologische Potential der Arten konnte man anhand der Konkurrenzstärke und Aufgabe 1 ganz gut beantworten. Das heißt: Vermeidung normalerweise, wenn nicht, gewinnt die mit der höchsten Konkurrenzstärke.
Aufgabe 4 beschäftigte sich mit beschreiben und bewerten von Fangergebnissen zur Populationsdichte
Zuerst sollte man die Ergebnisse zusammenfassen (zum Glück nur zusammenfassen, keine Ahnung was mir die Gelelektrophorese sagen sollte ). Dann sollte man die eDNA beurteilen.
Pro:
Ist das genauste was man von einem Tier haben kann (?, mir ist nichts eingefallen zu Pro)
Con:
Tiere Koten öfter oder verlieren Schuppen öfter -> mehr eDNA vorhanden, obwohl nicht so viele Tiere
Kot wird abgebaut (Destruenten)
Kot kann im Fließgewässer auch von woanders kommen
Ich hoffe ich konnte allen etwas helfen!
Also kommen wir mal zu den Aufgaben. Ich werde Versuchen die mal so gut wie möglich nochmal nieder zu schreiben.
Bei Aufgabe 1 sollte man erläutern, inwiefern zwischen den gegeben Gundel-Arten Koexistenz möglich ist.
Dazu lässt sich sagen, dass Koexistenz durchaus möglich ist. Dies liegt an der Besiedlung unterschiedlicher ökologischer Nischen und der damit verbundenen Einnischung und Konkurrenzvermeidung. 2 Arten waren im gleichen Habitat hatten, aber unterschiedlichen Nahrungsquellen (bzw. beide hatten Krebstiere, aber die eine konnte auch Insekten essen oder so). Auch die Paarungszeit war verschieden (Irgendwie Mai bis September und März bis Mai). Dadurch kam es da auch, wenn überhaupt nur im Mai zur Konkurrenz. Die 3te Art war im komplett anderen Habitat, hatte aber die gleiche Nahrung wie eine der anderen Arten. Durch das andere Habitat war das aber egal. Das war glaube ich alles zu Aufgabe 1 (bissle ausführlicher als @dwawd, bin auch erst sei 2 Stunden fertig ). Ergänzungen?
Aufgabe 2 handelte von den Essgewohnheiten der Raubfische (glaube Barsch und Zander?)
Zitat:
Nahrungstrends der Raubfische: Wenn sie klein sind Kleintiere wie Krebse, Insekten etc. Ab einer Größe von 10mm steigt der Anteil an Grundeln -> Je größer sie werden, desto größer ihre Beute -> Anfangs Kleintiere (Konkurrenz mit Grundeln), später dann hauptsächlich Grundeln
Das passt alles von @dwawd. Zudem sollte man auch die Beziehungen zwischen den allen Fischen darstellen.
Barsch und Zander waren Konkurrenten (gleiches Nahrungsspektrum)
Die beiden Raubfische sind als Jungtiere in Konkurrenz mit den Grundeln
Die beiden Raubfische sind als erwachsene (größere) Tiere in einer Räuber-Beute-Beziehung mit den Grundeln
Aufgabe 3 war relativ viel, einerseits sollte man dichteabhängige und unabhängige Faktoren an einem Beispiel darstellen. Zudem sollte man sagen, wie sich die population der Raubfische bei einer hohen Grundeldichte entwickelt und zuletzt das ökologische Potential der 3 Grundelarten erklären.
Dichteabhängige Faktoren: Faktoren, die von der dichte der Populatio abhängig sind (logisch?? ). Das wäre zum Beispiel sozialer Stress, wodurch der Fortpflanzungswille sinkt und somit die Sterberate höher wird, als die Geburtenrate.
Dichteunabhängige Faktoren: Faktoren, die von der dichte der Population unabhängig sind (Was auch sonst ). Das wäre zum Beispiel eine Umweltkatastrophe. Dieser ist ja letzen Endes egal wie groß die Population ist .
Beim zweiten Teil der Aufgabe kann ich mich nur @dwawd anschließen.
Zitat:
Die Jungtiere der Grundeln haben eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische Im Zusammenhang damit kam die Frage "was passiert wenn die Grundeldichte hoch ist?" -> Theoretisch müsste bei einer hohen Grundeldichte (Beute) die Raubfischdichte (Räuber) zeitversetzt steigen (Räuber-Beute-Beziehung), da aber die Jungtiere der Grundeln eine höhere Konkurrenzstärke als die der Raubfische besitzen, ist die Überlebenschance der Raubfisch-Jungtiere sehr gering (mangelnde Nahrungszufuhr). Somit steigt die Raubfischdichte bei hoher Grundeldichte nicht wie erwartet, sondern sie sinkt und kann zu dem Aussterben (im Rhein) der Raubfische führen.
Lotka-Volterra wird nicht wie erwartet auftreten.
Der dritte Teil der Aufgabe war ziemlich komisch meiner Meinung nach, naja.
Das ökologische Potential der Arten konnte man anhand der Konkurrenzstärke und Aufgabe 1 ganz gut beantworten. Das heißt: Vermeidung normalerweise, wenn nicht, gewinnt die mit der höchsten Konkurrenzstärke.
Aufgabe 4 beschäftigte sich mit beschreiben und bewerten von Fangergebnissen zur Populationsdichte
Zuerst sollte man die Ergebnisse zusammenfassen (zum Glück nur zusammenfassen, keine Ahnung was mir die Gelelektrophorese sagen sollte ). Dann sollte man die eDNA beurteilen.
Pro:
Ist das genauste was man von einem Tier haben kann (?, mir ist nichts eingefallen zu Pro)
Con:
Tiere Koten öfter oder verlieren Schuppen öfter -> mehr eDNA vorhanden, obwohl nicht so viele Tiere
Kot wird abgebaut (Destruenten)
Kot kann im Fließgewässer auch von woanders kommen
Ich hoffe ich konnte allen etwas helfen!
d***d
ehm. Abiunity Nutzer
11.04.2018 um 17:05 Uhr
Freue mich dass wir doch so viel gemeinsam haben
Zu der 4. Aufgabe:
Pro:
- im Vergleich zum Fischfang "harmloser"?
- Weniger Verbrauch von Ressourcen?
Con:
- Die eDNA in der Gelektrophorese gibt "nur" Aufschluss über das Vorkommen von Grundeln, der Fischfang gibt Aufschluss über das Vorkommen der einzelnen Grundelarten
- Weiterhin kann nicht die Abundanz bestimmt werden (nur Vorkommen, nicht Häufigkeit)
Bei der Gelektrophorese ist es so, dass eine mit der Referenzbande (direkte DNA von Grundel) übereinstimmende Bande Auskunft darüber gibt, dass Grundel vorkommen -> 2012, 2013, 2014 kommen Grundel vor
Zu der 4. Aufgabe:
Pro:
- im Vergleich zum Fischfang "harmloser"?
- Weniger Verbrauch von Ressourcen?
Con:
- Die eDNA in der Gelektrophorese gibt "nur" Aufschluss über das Vorkommen von Grundeln, der Fischfang gibt Aufschluss über das Vorkommen der einzelnen Grundelarten
- Weiterhin kann nicht die Abundanz bestimmt werden (nur Vorkommen, nicht Häufigkeit)
Bei der Gelektrophorese ist es so, dass eine mit der Referenzbande (direkte DNA von Grundel) übereinstimmende Bande Auskunft darüber gibt, dass Grundel vorkommen -> 2012, 2013, 2014 kommen Grundel vor