Wünsche, Anregungen, Kritik:
Powi Klausur Q3 Standortfktoren GlobalisierungWünsche, Anregungen, Kritik
Wie kann man den Begriff Globalisierung in Bezug auf Deregulierung und Liberalisierung erklären? Und was können die sozialen Auswirkungen der Globalisierung sein, sowie die Probleme der Standortfaktoren? Danke!! #Q3PowiArbeit
Zuletzt bearbeitet von Fecon am 03.09.2017 um 17:43 Uhr
Hallo Fecon,
Habe gerade deine Frage gelesen... Und da ich gerade am Lernen bin, kann ich mein „Wissen“ - hehe- mal eben anwenden
Also, ich würde mal behaupten, dass unter Deregulierung und Liberalisierung im Zusammenhang mit der Globalisierung, besonders der Freihandel gemeint ist. Es gibt ja die grundsätzliche Diskussion zwischen Freihandel und Protektionismus - Immer mehr Staaten ziehen aber die grenzenübergreifende Kooperation vor. Sowas wie Zölle und andere Handelshemmnisse sind ja größtenteils nicht mehr Teil des globalen Marktes. Das würde ich sowohl unter Deregulierung, als auch unter dem Begriff der Liberalisierung von Märkte verstehen.
Die sozialen Auswirkungen von Globalisierung können global und auch national, als Probleme der Standortfaktoren, betrachtet werden. Zum Einen stehen die großen Industrienationen, zu denen auch Deutschland gehört, den Entwicklungs- und Schwellenländer gegenüber. Da kommt es oft zu Produktionsverlagerungen, die nicht selten mit wirklich schlechten Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern einhergehen. Probleme von Industrienationen sind dagegen eher der Strukturwandel und das Wegfallen von Arbeitsplätzen. Da die Ansprüche an die Arbeiter immer weiter steigen, muss der Staat versuchen, die Arbeitslosigkeit (insbesondere beim heringqualifizierteren Arbeitskräften) mit Umschulungen und Transferleistungen zu begegnen. Immer wieder wird aber auch kritisiert, dass die Arbeitsmarktpolitik nicht hinreichend neue Arbeitsplätze hervorbringt, die die wegfallenden Arbeitsplätze ersetzen.
Zu den Standortfaktoren zählen dann aber auch Produktionskosten und Ressourcenaustattung, die in den Entwicklungsländern deutlich geringer bzw. Teilweise besser sind. Dadurch ist unter anderem auch die Attraktivität des Standort Deutschlands deutlich gefährdet... Ein gutes Beispiel dafür ist die Textilindustrie, die in den letzten Jahren zunehmend verschwindet bzw. in andere Länder verlegt wurde.
Ich weiß, der Eintrag hier ist schon etwas älter, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.
Habe gerade deine Frage gelesen... Und da ich gerade am Lernen bin, kann ich mein „Wissen“ - hehe- mal eben anwenden
Also, ich würde mal behaupten, dass unter Deregulierung und Liberalisierung im Zusammenhang mit der Globalisierung, besonders der Freihandel gemeint ist. Es gibt ja die grundsätzliche Diskussion zwischen Freihandel und Protektionismus - Immer mehr Staaten ziehen aber die grenzenübergreifende Kooperation vor. Sowas wie Zölle und andere Handelshemmnisse sind ja größtenteils nicht mehr Teil des globalen Marktes. Das würde ich sowohl unter Deregulierung, als auch unter dem Begriff der Liberalisierung von Märkte verstehen.
Die sozialen Auswirkungen von Globalisierung können global und auch national, als Probleme der Standortfaktoren, betrachtet werden. Zum Einen stehen die großen Industrienationen, zu denen auch Deutschland gehört, den Entwicklungs- und Schwellenländer gegenüber. Da kommt es oft zu Produktionsverlagerungen, die nicht selten mit wirklich schlechten Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern einhergehen. Probleme von Industrienationen sind dagegen eher der Strukturwandel und das Wegfallen von Arbeitsplätzen. Da die Ansprüche an die Arbeiter immer weiter steigen, muss der Staat versuchen, die Arbeitslosigkeit (insbesondere beim heringqualifizierteren Arbeitskräften) mit Umschulungen und Transferleistungen zu begegnen. Immer wieder wird aber auch kritisiert, dass die Arbeitsmarktpolitik nicht hinreichend neue Arbeitsplätze hervorbringt, die die wegfallenden Arbeitsplätze ersetzen.
Zu den Standortfaktoren zählen dann aber auch Produktionskosten und Ressourcenaustattung, die in den Entwicklungsländern deutlich geringer bzw. Teilweise besser sind. Dadurch ist unter anderem auch die Attraktivität des Standort Deutschlands deutlich gefährdet... Ein gutes Beispiel dafür ist die Textilindustrie, die in den letzten Jahren zunehmend verschwindet bzw. in andere Länder verlegt wurde.
Ich weiß, der Eintrag hier ist schon etwas älter, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.
Ich hoffe auch, dass das nicht dran kommt bzw., dass es auch andere Klausuren gibt... Wo hast du denn deine Schwerpunkte gesetzt? @rom_65