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mimu98
Schüler | Nordrhein-Westfalen
07.04.2016 um 11:52 Uhr
Gib das einfach mal bei google ein, habe ich auch gemacht (:
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#331516
 
Rolf12345
Schüler | Nordrhein-Westfalen
07.04.2016 um 13:09 Uhr
Hat irgendjemand den Text von August Korff im Vergleich mit Kabale und Liebe genommen? Wenn ja, was habt ihr da so geschrieben?
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#331591
 
flo_marie
Schüler | Nordrhein-Westfalen
07.04.2016 um 15:15 Uhr
Zitat:
Original von Rolf12345
Hat irgendjemand den Text von August Korff im Vergleich mit Kabale und Liebe genommen? Wenn ja, was habt ihr da so geschrieben?


Ich habe mich auch für den Text entschieden, da für mich sowohl Kafka als auch die Gedichte sofort undenkbar waren.

Am Anfang dachte ich, Korff wolle die Gründe nennen, warum man das Drama politisch deuten kann. Im Laufe der Analyse ist mir aber aufgefallen, dass es vor allem um den Aspekt der Moral und den richtigen Umgang mit dieser geht. Daher habe ich meine Deutungshypothese revidiert und abschließend gesagt, Korff deute das Drama auch moralisch und gehe auf die Schuld für die Situation der Liebenden, aber auch die Situation des 18.Jahrhunderts im Allgemeinen ein. Er betont, dass sowohl eine gänzlich fehlende, als auch eine zu stark ausgeprägte, dogmatische Moral zu schlechten Konsequenzen führen kann.

In der zweiten Aufgabe bin ich dann auf dieses Fazit eingegangen und habe die Pro- Contra- Erörterung in 2 Teile geteilt: zum einen habe ich seine Aussage werkimmanent, also direkt auf Luises Situation bezogen. Zum anderen habe ich sie dann als Kritik am Bürgertum zur Zeit des Sturm und Drang gedeutet und bewertet. Letztendlich habe ich Schillers Vorstellung der Theaterbühne als "moralische Lehranstalt" miteinbezogen (Pro-Argument) und mich daher für eine abschließende aber kritische Verifizierung der These entschieden. Meiner Meinung nach ist es aber wichtig zu erwähnen, dass Luise und das Bürgertum nicht nur einem Dogma folgten, sondern auch emotional von Angst geprägt waren. Daher kann man nicht von Grund auf sagen, dass ihr Verhalten feige war und "von innerer Unfreiheit" zeugte.

Ich hoffe, dass ich nicht irgendwas grundlegend falsch gedeutet habe. Insgesamt sind es um die 32 Spalten geworden. smile
Zuletzt bearbeitet von flo_marie am 07.04.2016 um 15:27 Uhr
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#331797
 
farinholic
Schüler | Nordrhein-Westfalen
07.04.2016 um 16:51 Uhr
Zitat:
Original von flo_marie
Zitat:
Original von Rolf12345
Hat irgendjemand den Text von August Korff im Vergleich mit Kabale und Liebe genommen? Wenn ja, was habt ihr da so geschrieben?


Ich habe mich auch für den Text entschieden, da für mich sowohl Kafka als auch die Gedichte sofort undenkbar waren.

Am Anfang dachte ich, Korff wolle die Gründe nennen, warum man das Drama politisch deuten kann. Im Laufe der Analyse ist mir aber aufgefallen, dass es vor allem um den Aspekt der Moral und den richtigen Umgang mit dieser geht. Daher habe ich meine Deutungshypothese revidiert und abschließend gesagt, Korff deute das Drama auch moralisch und gehe auf die Schuld für die Situation der Liebenden, aber auch die Situation des 18.Jahrhunderts im Allgemeinen ein. Er betont, dass sowohl eine gänzlich fehlende, als auch eine zu stark ausgeprägte, dogmatische Moral zu schlechten Konsequenzen führen kann.

In der zweiten Aufgabe bin ich dann auf dieses Fazit eingegangen und habe die Pro- Contra- Erörterung in 2 Teile geteilt: zum einen habe ich seine Aussage werkimmanent, also direkt auf Luises Situation bezogen. Zum anderen habe ich sie dann als Kritik am Bürgertum zur Zeit des Sturm und Drang gedeutet und bewertet. Letztendlich habe ich Schillers Vorstellung der Theaterbühne als "moralische Lehranstalt" miteinbezogen (Pro-Argument) und mich daher für eine abschließende aber kritische Verifizierung der These entschieden. Meiner Meinung nach ist es aber wichtig zu erwähnen, dass Luise und das Bürgertum nicht nur einem Dogma folgten, sondern auch emotional von Angst geprägt waren. Daher kann man nicht von Grund auf sagen, dass ihr Verhalten feige war und "von innerer Unfreiheit" zeugte.

Ich hoffe, dass ich nicht irgendwas grundlegend falsch gedeutet habe. Insgesamt sind es um die 32 Spalten geworden. smile



Ich habe mich auch für diese Auswahl entschieden und fand ehrlich gesagt, dass die erste Aufgabe ein wenig "blöd" formuliert war. Mir ist nämlich genau das selbe aufgefallen... Moralität und die Schuld beider Stände an der Gesamtsituation stand hierbei viel mehr im "Mittelpunkt", als eine Argumentation für ein politisches Drama ...
Ich habe mich in der ersten Aufgabe letztlich auch auf den Titel bezogen, da man diesen recht gut mit der Epoche und der Mentalität dieser verknüpfen konnte. Ich kann mein Gefühl jedoch nicht wirklich einschätzen, da ich die zweite Aufgabe im Nachhinein nicht sonderlich gut fand. Ich hatte zu deinen Aspekten auch die fehlende Bildung des Bürgertums angeführt und die Feigheit der stolzen Bürger sich für ein besseres Leben gegen den Adel aufzubäumen. Im Kontext zu Luises Situation habe ich als Contra Argument auch noch den Mensen Einfluss des Adels auf Sie und das Bürgertum generell angeführt. Da konnte man die Schuldfrage noch einmal schön aufgreifen.

Ich verfalle allerdings grade in Panik... das was man in Sachtextanalysen geschrieben hat kann ich so schlecht rekonstruieren und frage mich jetzt, ob ich einfach ALLES vergessen / falsch gemacht habe ... naja...
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#331930
 
laprof
Lehrer | Nordrhein-Westfalen
07.04.2016 um 18:19 Uhr
Zitat:
Original von hannahl103
Ich war erstaunt, dass man eine Szenenanalyse von der Prozess machen musste. Das ist relativ untypisch für einen Leistungskurs im Abitur


Szenen finden sich in Dramen. Bei der Abiklausur musste keine Szenenanalyse gemacht werden. Diese Analyse eines Romanausschnitts ist eine typische (Abi)Klausuraufgabe und bereits mehrfach dagewesen.
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#332054
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BBCodes