Also alles 3 sind Modelle, die die unterschiedliche Sichtweise auf internationale Strukturen wiederspiegeln:

1. Idealismus
Grundauffassung: Glaube an Fortschritt und an das "Gute" im Menschen. Der Mensch handelt nach dem Vernunftprinzip und ist kooperationswillig.
Grundsätzlich können alle Ziele (z.B. weltweite Demokratie, Umweltschutz) erreicht werden, da der Mensch vernunftbegabt ist und Probleme argumentativ und kooperativ durch Kompromisse zu lösen sind. Das Sicherheitsdilemma der internationalen Beziehungen wird durch Kooperation gelöst -> Sicherheit durch Kooperation.

2. Realismus
Grundauffassung: Der Mensch ist nur begrenzt fähig zu Kooperation, da er egoistisch ist und seine eigenen Interessen verfolgt. Staaten müssen sich selbst um ihre Sicherheit kümmern, was zum Sicherheitsdilemma führt. Jeder Staat verfolgt das Selbsthilfeprinzip. Eine internationale Gemeinschaft ist nicht möglich.
Sicherheit der Staaten wird durch Aufrüstung und Abschreckung garantiert, da eine Überwindung des Sicherheitsdilemmas durch Kooperation nicht möglich ist.

Institutionalismus:
Realistisches Fundament: Staaten/ Menschen sind egoistisch, Einzelinteressen stehen im Vordergrund.
Idealistische Ergänzung: Allerdings ist Kooperation möglich, aber nur, wenn noch ein zusätzlicher Nutzen für die Beteiligten vorhanden ist. Nur die Überwindung des Sicherheitsdilemmas reicht nicht aus, um Kooperation zu erlangen. Ein zusätzlicher Nutzen wäre in diesem Fall beispielsweise geringere Kosten durch Abrüstung.
Der Institutionalismus stellt eine Mittelposition dar.

Ich hoffe ich konnte helfen

perfekt, vielen Dank

Wunderbar danke