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Daro
Schüler | Niedersachsen
01.05.2011 um 16:42 Uhr
@ Key, danke für deine Anreize. Es hat mir jedenfalls geholfen, nur frage ich mich, weshalb die Globalisierung zur Gabelung von Arm und Reich beiträgt.
Ich denke, man kann dies so pauschal nicht behaupten, da die meisten Normalverdiener kaum durch die Globalisierung betroffen sind.
Wenn ich mir jetzt mein Umfeld anschaue, dann war nichtmal jemand stark durch die Weltwirtschaftskrise angeschlagen.
Es sei denn, man war Bänker großes Grinsen
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#157953
 
drinksomewinenow
Schüler | Niedersachsen
02.05.2011 um 12:47 Uhr
Mein Gedankengang:
Globalisierung - Arm -> durch arbeitsplatzverlust da Unternehmen ins Ausland abwandern da die Lohnnebenkosten geringer sind als im Inland. Natürlich kommt das nicht in der Masse vor, aber es kommt vor.

Globalisierung in Bezug auf Entwicklungsländer: Die bleiben arm und haben durch die Globalisierung eher kaum vorteile. Zwar besteht die Möglichkeit, das fremdunternehmen sich in diesen Ländern ansiedeln und somit einen neuen Markt erschließen, aber einheimische Unternehmen werden so dann verdrängt. Weltkonzerne können ja letztenendes viel günstiger produzieren und absetzen.

So, das war nur ein anreiz. hab noch mehr im Kopf, muss aber Mathe lernen.
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#158296
 
Fussi
Schüler | Niedersachsen
02.05.2011 um 22:03 Uhr
Grundsätzlich würde ich bei der Bewertung der Globalisierung nicht von Vor und Nachteilen reden sondern eher versuchen das Ganze als Risiken und Chancen zu sehen.

Globalisierung und der damit verbundene internationale Wettbewerb, sorgen grundsätzlich erst einmal zu einer Wohlstandssteigerung und zwar bei allen Ländern die an der Globalisierung teilhaben.
Durch diesen internationalen Wettbewerb kommt es zu Spezialisierungen einzelner Länder und die Konzentration auf gewisse Faktoren.

Hier kann man jetzt z.B. die Westlichen, Industrialisierten Länder den Schwellenländern gegenüberstellen: Die G7 z.B. haben eine hohe Konzentration auf den Faktor Kapital wohingegen die Schwellenländer sich auf den Faktor Arbeit konzentrieren bzw. der Faktor Arbeit einfach viel vorhanden ist.

Aber: damit werden nicht unbedingt Arbeitsplätze abgebaut sondern nur umgeschichtet:
Beispiel: Adidas

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Adidas hat sein Werk in Deutschland geschlossen, da die Lohn-neben-kosten einfach zu hoch waren. Es ist dann mit der Produktion nach China (Faktor Arbeit sehr günstig) "ausgewandert" um konkurrenzfähig zu bleiben. In Deutschland jedoch hat Adidas seinen Geschäftssitz z.B. Marketing, FBH usw. ausgebaut. Durch die Expansion Adidas, den gesteigerten Gewinn durch die gute Konkurrenzfähigkeit ist der Anteil der Beschäftigten von Adidas insgesamt in Dt gestiegen, obwohl ja die Produktion ausgelagert wurde.
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Folglich ist natürlich das Problem z.B. in Deutschland, dass niedrig Qualifizierte Arbeiter einfach weniger gebraucht werden als z.B. in China-(Die Deutschen Abeiter in der Produktion sind Arbeitslos - Studierte Controller haben bspw. einen euen Job)

-- Die Arbeitslosenquote bei Arbeitskräften ohne Schulabschluss liegt bei >20% Akademiker hingegen um die 3% und dabei handelt es sich auch nicht um Strukturelle Arbeitslosigkeit.
Durch diese Spezialisierung wächst somit auch die "Schere" zwischen Arm und reich.



Nocheinmal ein Zitat von dswn

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Geringerer Wohlstand in der BRD da weniger Einkommen.
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Der Wohlstand drückt sich ja im Prinzip immer durch das BIP aus. Das ist ja im Gesamtverlauf seit dem beginn der Globalisierung stetig angestiegen Augenzwinkern

Die Schlussfolgerungen waren ja ansonsten schon gut in den Posts zuvor^^
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#159173
 
Lelli2016
Schüler | Niedersachsen
13.04.2016 um 15:51 Uhr
Zitat:
Original von Key
Die Kosten werden gesenkt, um am globalen Markt teilnehmen zu können oder zu bestehen.
-> evtl. Arbeitsplatzabbau
= Konflikt mit der Sozialpolitik

Firmen wandern ins Ausland.
-> evtl. weniger Steuereinnahmen
= Konflikt Finanzpolitik (Staatsausgaben finanzieren)
-> weniger Geld für soziale Ausgaben zur Verfügung
= Konflikt Sozialpolitik
-> Arbeitsplatzabbau
= Konflikt Sozialpolitik (Arbeitsplätze sollen gesichert werden)

Durch Globalisierung ist die inländische Konjunktur vom Ausland abhängig.
-> Konjunktur kann nicht allein vom Inland beeinflusst werden
-> Wachstum wird nicht gesichert
= Konflikt Finanzpolitik (Konjunkturstabilisierungsfunktion,
Wachstumssicherungsfunktion)

Durch Globalisierung wächst die Schere zwischen arm- und reich.
-> Steuern sollen genutzt werden um eine politisch erwünschte
Verteilung von Einkommen und Vermögen zu erreichen
(Distributives Ziel der Fiskalpolitik, teil der Finanzpolitik)
= Konflikt Finanzpolitik
-> Soziale Unterschiede vermeiden
= Sozialpolitik




Was wären denn dann Reaktionen des Staates auf Veränderungen durch die Globalisierung?
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#336768
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BBCodes